Donnerstag, 24. Dezember 2009

Zitate und Merkwürdigkeiten 5

402) "Sollen wir etwa alle nur Diener und Knechte der USA sein und ihnen dafür auch noch danken?"

Michail Gorbatschow, letzter Präsident der Sowjetunion (WAZ, 3.11.1999)

403) "Jeder Freiheitskämpfer - sofern es diese noch gibt - wird als 'Verfassungsfeind', 'Feind der Freiheit' oder 'Terrorist' verfolgt werden. In keinem Land der Erde - sofern es überhaupt noch Staaten gibt - wird er Asyl bekommen, da ja alle Staaten von der Geldherrschaft kontrolliert werden und das Asylrecht - weil 'unnötig' - abgeschafft wurde. Einen Unterschied zwischen ihren 'rechten' und 'linken' Gegnern, die sie nach dem Grundsatz 'Teilen und Herrschen' trotz teilweise gemeinsamer Ideale bisher erfolgreich gegeneinander aufhetzen, werden die Herrschenden sowieso nicht mehr machen."

Horrorvision der "schönen neuen Welt" (Leseprobe der Unabhängigen Nachrichten - Gegen die Weltdiktatur)

404) "Die sieben Sozialsünden sind: Politik ohne Prinzipien, Reichtum ohne Arbeit, Genuß ohne Gewissen, Wissen ohne Charakter, Handel ohne Moral, Wissenschaft ohne Menschlichkeit, Anbetung ohne Hingebung."

Mahatma Gandhi (Young India, 22.10.1925)

405) "O himmlischer Vater, wir sehen ein, daß Du nicht alle Kranken auf einmal heilen kannst, nicht alles Böse in der Welt ausrotten kannst, weil Du dann ja nichts mehr zu tun hättest. Vielmehr bitten wir Dich, Herr, jeden Abgeordneten mit einem schrecklichen unheilbaren Krebsgeschwür im Hirn, am Penis und an der Hand zu strafen. Wir bitten Dich, jeden Senator drogensüchtig zu machen, damit er sein Leben hinter Gittern verbringen muß. Wir flehen Dich an, die Kinder aller Senatoren homosexuell zu machen. Wir flehen Dich an, daß Du alle Reichen zu Armen machst ... Setze sie von ihren Machtstellungen ab und laß sie einmal durch das finstere Tal des Sozialamtes wandeln. Verdamme sie zu einem Leben voller hartnäckiger Gerichtsvollzieher. Strafe die geweihten Bischöfe mit ungewollten Schwangerschaften ... Und schließlich bitten wir Dich, daß Jack Welch im Hudson River schwimmen muß, den er verschmutzt hat, daß Hollywoods Produzenten sich immer wieder ihre eigenen Filme ansehen müssen. ..."

Michael Moore "Stupid White Men" (Das Gebet für die Menschheit, die Gutbetuchten zu strafen)

406) In gut 15.000 Säcken lagern in Zirndorf bei Nürnberg zerrissene und gehäckselte Akten des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der ehemaligen DDR. Im Auftrag der Gauck‑Behörde versuchen 34 Angestellte die Papierschnitzel im Handverfahren wieder zu lesbaren Dokumenten zusammenzufügen. Geschätzte Gesamtdauer: 375 Jahre. Über ein Softwareprogramm der Neustädter Firma SER Systeme AG könnte die Aktenaufarbeitung inklusive einer inhaltlichen Zuordnung auf "fünf Jahre" verkürzt werden. Dabei erkennt ein Scanner die Rissstruktur der Papierkanten und die Ausrichtung der Fasern und ordnet die Schnipsel wieder zu ganzen Seiten ‑ rund 2.500 pro Sack.

Paper news Ausgabe 2000 (STASI-AKTEN / Wahrheit im Sack)

407) "Mein ständiger Flirt mit allen Kindern nahm bald erotische Züge an. Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen. Es ist kaum zu glauben. Meist war ich ziemlich entwaffnet ... Es ist mir mehrmals passiert, daß einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln. Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert. Wenn sie darauf bestanden, habe ich sie gestreichelt. Da hat man mich der Perversion beschuldigt."

Daniel Cohn-Bendit (eigentlich: Kuron Modzelewski) 1976, enger jüdischer Freund und Kampfgefährte des völkerrechtswidrige Kriege führenden Joseph ("Joschka") Fischer

408) "Wer wissen will, wo die eigentlichen Urheber des ... Linksterrorismus sitzen, ... der untersuche einmal die Hintergründe der schon Jahre zuvor von einem gewissen Monsieur Plantard de Saint-Clair proghezeiten Pariser Unruhen von 1969, die Frankreich nahezu ein Drittel seiner Goldreserven kosteten. Die Lösung des Rätsels findet sich dann vielleicht in der Beantwortung der Frage, welche Loge eigentlich die Kosten dafür übernommen hatte, daß Kuron Modzelewski (alias Cohn Bendit) danach mit seiner 'Huri' im Geld schwelgend von Mittelmeerinsel zu Mittelmeerinsel ziehen konnte."

E. R. Carmin "Das schwarze Reich", 5. Auflage, S. 520

409) "Sind wir wirklich so blöd, wie wir gemacht werden? Ja doch, noch viel mehr! Wir verdummen uns freiwillig zu jener Pflegeleichtigkeit, von der jede Regierung schon geträumt hat ..."

Hans-Georg Behr, in Hamburg lebender Wiener Psychiater im "Neues Deutschland"

410) "Ich habe mehr an die Deutschen geglaubt als sie selbst."

John Kornblum, der scheidende US-Botschafter bei seinem Abschied in Berlin

411) "Großen Unmut in der CDU haben Äußerungen ihres Bundesvorstandsmitglieds Michel Friedman (Frankfurt am Main) zum christlichen Glauben hervorgerufen. Friedman, der dem Präsidium des Zentralrates der Juden in Deutschland angehört, hatte scharfe Kritik am Kreuzestod Jesu geübt. In der Hamburger Wochenzeitung "Die Woche" schrieb er, für das Judentum verknüpfe sich mit diesem zentralen christlichen Ereignis 'der Anti-Judaismus der organisierten Kirche'. Eine Religion, die ihre Identität aus einem 'Gewaltakt' definiere, müsse sich nach ihrem Menschenbild fragen lassen. Die Behauptung, daß Jesus von Juden umgebracht worden sei, sei die Entscheidung gewesen, 'der macht zuliebe zu lügen, die Gläubigen zu betrügen und dabei billigend in Kauf zu nehmen, daß von diesem Tage an das Judentum verfolgt und bedroht sein würde."

PRIVAT-DEPESCHE

Anmerkung: Wer sich als Deutscher in analoger Weise über die jüdische Religion - und insbesondere die Original-Ausgaben des Talmud geben dafür mehr als reichlich Anlaß - äußern würde, käme aus dem Knast gar nicht mehr heraus. Ein weitergehender Kommentar unterbleibt wegen der verfassungswidrigen Teile des § 130 StGB in der verschärften Anwendung einer Lakaienjustiz. Es ist allerdings demoskopisch belegbar, daß die überwältigende Mehrheit der Deutschen es mit Gefühlen der Freude, zumindest der Genugtuung, zur Kenntnis genommen hat, daß dieser unsäglich arrogante TV-Moderator endlich aus der Flimmerkiste verschwunden ist, weil sein Verhalten selbst von den Rotariern, LIONS und Logenbrüdern an den Schalthebeln der Systemmedien nicht mehr als hinnehmbar empfunden wurde.

412) "Mode und Literatensehnsucht glaubt heute gern den Fachmann entbehren oder zum Subalternarbeiter für den 'Schauenden' degradieren zu können. Fast alle Wissenschaften verdanken Dilettanten irgend etwas, oft sehr wertvolle Gesichtspunkte. Aber der Dilettantismus als Prinzip der Wissenschaft wäre das Ende."

Max Weber

413) "Deutschland finanziert im laufenden Jahr 22,7 Prozent des EU-Haushalts. Mit 14,7 Milliarden Euro bleibt die Bundesrepublik laut Statistischem Bundesamt der mit Abstand größte Nettozahler der EU."

Deutsche Presseagentur (dpa) - Meldung aus Mai 2003

414) "Für Sie, General Clark, riskiere ich nicht den Dritten Weltkrieg!"

Michael Jacksen, britischer General zum US-Nato-Oberbefehlshaber Wesely Clark, als dieser nach dem Einmarsch russischer Truppen in Serbien den Befehl an britische und französische Fallschirmjäger gab, gegen den russischen Vorstoß mobil zu machen.

Anmerkung: Soll dieser Wesely Clark nicht Präsidentschaftskandidat der Demokraten werden? Typisch US-amerikanische Personalpolitik!

415) "Das ehemalige Sexsymbol Brigitte Bardot befaßt sich mit den radikalen moslemischen Fundamentalisten in Frankreich, welche den Islam für ihre Zwecke instrumentalisieren. Seit 1979 sind in Algier 120.000 bis 190.000 Zivilisten durch Fundamentalisten ermordet worden. Bis 1979 war Algerien ein Land der Ruhe, der Islam kein Thema. Neben der verschleierten Muslimin, völlig unangetastet, die selbstbewußte moderne Algerierin, den Rock nach Pariser Mode eine Handbreit über dem Knie! Soll das verschwinden? In seinem Buch "Der Krieg in unseren Städten" beschreibt Udo Ulfkotte, wie radikale Islamisten Deutschland unterwandern. Über die Gewalt radikaler islamischer Fundamentalisten kann man in jedem Verfassungsschutzbericht nachlesen. Berechtigte Kritik hat mit Rassismus und Radikalismus nichts zu tun. Weshalb also die Diffamierung von Frau Bardot?"

Alfred von Frankenberg, Ludwigsburg (Leserbrief vom 28.5.2003)

416) "Der dem rechtsgerichteten Likud-Block angehörende stellvertretende israelische Verteidigungsminister Dekel hat am Mittwoch vorgeschlagen, mit amerikanischer Hilfe alle Palästinenser aus den von Israel besetzten arabischen Gebieten zu vertreiben, um den arabisch-israelischen Konflikt zu lösen."

FAZ vom 30.7.1987

417) "Die USA leiden heute unter dem immer rascheren Zusammenbruch eines gescheiterten Weltwährungs- und Finanzsystems und dem de-facto-Bankrott vieler US-Bundesstaaten. Wäre die Bundesregierung ein Bundesstaat, so wäre sie bankrott. Sie ist nicht bankrott, weil sie Kredit schöpfen kann ... Die Menschen wollen es nicht wahrhaben. Sie möchten glauben, daß man alles mit einem bestimmten Gesetz oder Arrangement, Steuersenkung, Ausgabenkürzung oder auch Steuererhöhungen irgendwie 'reparieren' kann. Aber nichts davon wird funktionieren..."

Lyndon LaRouche, amerikanischer Oppositionspolitiker in einer Rede aus Dezember 2002

418) "Wir leben in einem Schweinesystem - das hat der heutige Außenminister Fischer in jüngeren Jahren gesagt, und er hat dieses System mit Gewalt bekämpft und eigenhändig einen deutschen Polizisten niedergeschlagen. Das tut seiner Ministerkarriere keinen Abbruch, solange er heute auf der Seite der Globalisten steht und für Amerika Krieg führt..."

Manfred Roeder (Rundbrief 1/2001)

419) "Und so wurden 95 % der Staatsbetriebe an jüdisch-amerikanische Firmen verschenkt und noch mit 'Anstoßfinanzierungen garniert'. Rohwedder, der dieses Treiben verhindern wollte, wurde von Geheimdienstlern ermordet und durch die willige Helferin Breuel ersetzt."

Manfred Roeder (Offener Brief aus April 2000)

420) "Die Gegner des Maastrichter Vertrages befürchten auch, daß die Einheitswährung und die Europäische Zentralbank die Vorherrschaft der Mark und der Bundesbank zementiert. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn der Vertrag zur Anwendung kommt, wird Deutschland mit den anderen die macht über die Devisenmärkte teilen müssen, die sie heute manchmal mißbräuchlich einsetzt, um dem Ausland die Kosten für die Wiedervereinigung aufzubürden. Deutschland muß zahlen, hieß es in den zwanziger Jahren. Heute zahlt Deutschland: Maastricht, das ist dasselbe wie der Versailler Friedensvertrag - ohne Krieg."

"Figaro" am 18. September 1992

421) "Ich habe einen Pakt mit dem Satan geschlossen! Als Gegenleistung für den wirtschaftlichen Aufschwung habe ich ihm meine Seele verschrieben..."

Der Generaldirektor von Proctor & Gamble anläßlich einer Direktübertragung im US-TV (Wisconsin Report, The Phil TV-Show, 10/1984).

Anmerkung: Dr. Faustus läßt grüßen, bei ihm ging es allerdings nicht um den Verkauf von Pampers, Lenor und Meister Proper

422) "Weil die satanische Zahlenfolge 666 auf den seit sechs Jahren geplanten neuen Personalausweisen in Griechenland auftaucht, sehen sich Angehörige der griechisch-orthodoxen Kirche in ihrem Glauben bedroht. In Athen demonstrierten 3.000 Gläubige gegen den Ausweis mit der teuflischen Kennziffer. Die Behörden beharren auf ihren Plänen ..."

423) "Der Wahltermin für die Bundestagswahl 1998 wurde von der Bundestagspräsidentin Rita Süßmuth geborene Levy auf den 27.9.1998 festgelegt; der einzige Sonntag im Jahr 1998 mit der numerologischen Quersumme 999 (aus 27 + 09 + 27), Spiegelbild zur apokalyptischen Zahl des Tieres 666 (Offenbarung des Johannes) und des 'Großen Bruders'."

424) "Ein überwiegender Anteil der Fernsehsendungen in privaten Kanälen dient ausschließlich der Volksverdummung, Brutalisierung, Angsteinflößung und Lethargie sowie der Verführung zum sinnlosen Massenkonsum und damit der grenzenlosen Manipulierbarkeit der Massen."

425) "Die führenden Repräsentanten Deutschlands stehen besonders Israel bzw. dem Zionismus nahe oder sind diesem durch persönliche Bindungen verpflichtet."

422) - 425) Gesellschaft mündiger Bürger heute (Betr.: Bundestags-Wahl 98)

426) "In der SPD zitierte man Willy Brandt, der Oskar Lafontaine einst als Mischung aus Napoleon und Mussolini beleidigte. Parlaments-Genossen nannten ihn höhnisch den 'Landrat von Saarbrücken', Kiels Heide Simonis erwähnte ihn nicht einmal als einen der 'kleinen Buben', die Kanzler-Werden im Sandkasten übten. In der Öffentlichkeit dachte man beim Namen Lafontaine an Pensions-Skandale, Rotlicht-Milieu, große und grobe Sprüche. Nur fünf Prozent der Deutschen wollten ihn als Kanzlerkandidaten."

Privat-Depesche vom 22. November 1995

Anmerkung: Jesuiten-Zögling ist Lafontaine auch und Helmut Schmidt hat er öffentlich übel beleidigt, als er diesem auf dessen Forderung auch nach Beachtung der sogenannten Sekundärtugenden entgegnete, mit jenen habe man ehemals Konzentrationslager gebaut. Das erinnert uns irgendwie an den ebenfalls zukurzgekommenen "Knallfrosch" Kubicki, der auch lieber eine Freundschaft aufs Spiel setzt, als auf einen dummen Spruch zu verzichten.

427) "Nach vielen Monaten der Aufklärung setzt sich in der Bevölkerung Schleswig-Holsteins mehr und mehr die meinung durch, daß die Vorgänge um den CDU-Ministerpräsidenten Uwe Barschel und seinen kurzzeitigen 'Medienreferenten' Reiner Pfeiffer nach den Ergebnissen des Untersuchungsausschusses völlig neu bewertet werden müssen: Das Opfer scheint mehr und mehr Barschel zu werden, während der Täter Pfeiffer offensichtlich in enger Verbindung mit der SPD gehandelt hat."

Privat-Depesche

428) "Guido Westerwelle ist keine Comic-Figur, den gibt es tatsächlich!"

"Scheibenwischer" (ARD vom 2.10.2003)

429) "Die Bundesrepublik Deutschland wird heute am Hindukusch verteidigt."

Peter Struck, Bundesminister der Verteidigung

Anmerkung: Allmählich gewinnt man den Eindruck, daß sich immer mehr Regierungsmitglieder auf ihren Geisteszustand untersuchen lassen sollten. Die BRD wird weder bedroht, noch angegriffen und schon gar nicht am Hindukusch. Es gehört nun wirklich kein großes Wissen und keine überragende Intelligenz dazu, um zu erkennen, daß es auf der Welt einen bestimmten Menschenschlag und gewisse Vereinigungen gibt, die den lieben langen Tag nichts besseres zu tun haben, als zu zündeln, sinnlose Streitigkeiten vom Zaun zu brechen, Unfrieden zu stiften und Mitmenschen gegeneinander aufzuhetzen. Dieser Gruppierung begegnet man nicht erfolgreich mit Bundeswehrsoldaten am Hindukusch, sondern mit konsequenter Anwendung der verfassungsmäßigen Ordnung im Inneren und einer beständigen Friedenspolitik innerhalb der internationalen Staatengemeinschaft.

430) "Friedman hat doch gewußt, daß die Mädchen aus Osteuropa, die er mit Kokain fütterte, nicht 'naturgeil' waren, sondern 'weil sie durch mehrmalige oder tagelange Vergewaltigung, Drohungen und Schläge, Würgen oder Tritte gefügig gemacht worden sind, durch gnadenlose Ausbeutung. Es hat ihn nicht interessiert, auf welche Weise aus einer jungen Osteuropäerin mit Illusionen über den Westen die zu allem bereite Prostituierte geworden ist. Der eigentliche Skandal ist, daß uns Friedmans Verhalten als etwas menschlich, allzu Menschliches verkauft werden soll, was zutiefst unmenschlich ist." Das Bundesverdienstkreuz darf er natürlich behalten!"

Karen Duve (DER SPIEGEL 28/03/146) / Manfred Roeder (06/2003)

431) "Die Werbefirma Wall hat sich den früheren Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden, Michel Friedman, als Aufsichtsrat ins Unternehmen geholt. ... Die Wall AG stellt in Innenstädten Infotafeln, Warte- und Toilettenhäuschen auf.

Pressemeldung vom 29. August 2003

432) "Kein Volk kann auf Dauer unterjocht werden, wenn es nicht irgendwie an seiner Unterjochung mitwirkt."

Mahatma Gandhi

433) "Ein Volk ohne seßhaftes Bauerntum ist kein Volk, es ist eine Handelsgesellschaft, ein Geschäftsunternehmen, eine Betriebsgenossenschaft, die von jeder handelspolitischen Konjunktur beeinflußt wird. Ein Volk mit schollenmäßigem Bauerntum aber ist etwas Unzerstörbares."

Hermann Löns

434) "Früher haben die Dichter dem Menschen den Himmel gezeigt. Jetzt stoßen sie ihn mit der Nase in den Dreck."

Alec Guinness

435) "Man sollte eigentlich niemals die gleiche Dummheit zweimal machen, denn die Auswahl ist ja groß genug."

Bertrand Russell

436) "Das Heil eines jeden Volkes kann nur aus ihm selbst kommen."

Friedrich Ludwig Jahn

437) "Die Ausschaltung des 'Völkerfeindes' und 'Erzmilitaristen' Deutschland hat keineswegs den erhofften Frieden für die Welt gebracht. Im gegenteil: die Zahl der Kriege ist nach 1945 noch schneller gestiegen als vorher... Noch nie, auch nicht während des Zweiten Weltkrieges, sind so viele Millionen von Menschen getötet oder vertrieben worden wie in den Jahrzehnten nach 1945."

Rolf Kosiek

438) "Kein Lebewesen hat unter seinesgleichen so gewütet wie der Mensch."

Samuel Hilf

439) "Phantasie ist wichtiger als Wissen."

Albert Einstein

440) "Jeder Mensch kann irren, der Dumme nur verharrt im Irrtum."

Marcus Tullius Cicero

441) "Das Geld der Welt ist die Fäulnis der Seele!"

Programmatischer Wahlspruch der Katharer

442) "Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist."

Victor Hugo

443) "Die wachsende Armut in der Welt ist sozialer Sprengstoff. Wenn wir die Armut nicht bekämpfen, werden wir auch den Terrorismus nicht besiegen können."

Henning Mankell

444) "Die Menschen sind unheimliche Leute. Wer seine Schwiegermutter totschlägt, wird geköpft. Das ist ein uralter, verständlicher Brauch. Wer aber Hunderttausende umbringt, erhält ein Denkmal."

Erich Kästner

445) "Die Realität steht über der Moral und den Menschenrechten."

Egon Bahr (SPD!) - Antwort auf die in einem SPIEGEL-Interview gestellte Frage, ob Henry Kissinger ein Kriegsverbrecher sei. Daß Kissinger Jude ist und sich mit Bahr gelegentlich bei den Bilderbergern trifft, kam nicht zur Sprache.

446) "Jeder, der ein Flugzeug entführen und auf einen Atommeiler lenken kann, ist genauso mächtig wie Präsident Truman nach Hiroshima. Die Logik der atomaren Abschreckung, die zwischen den Blöcken funktionierte, ist im internationalen Terrorismus außer Kraft gesetzt."

André Glucksmann

447) "In Italien hat die Mafia die Regierung unterwandert. In Deutschland ist es genau umgekehrt."

Gerd Brunecker

448) "Politik und Verbrechen sind ein und dasselbe."

Francis Ford Coppola

449) "Es gibt nur eine Sittlichkeit, und das ist die Wahrheit! Es gibt nur ein Verbrechen, und das ist die Lüge!"

Friedrich von Schiller

450) "Meinungsfreiheit gibt es nicht. Toleranz bleibt Lippengebet."

Martin Walser

451) "Die Kritiker sind unsere Freunde; sie bewahren uns vor Fehlern."

Bill Jefferson Clinton

452) "Dem Staat ist es nie an der Wahrheit gelegen, sondern immer nur an der ihm nützlichen Wahrheit, noch genauer gesagt, überhaupt an allem ihm Nützlichen, sei dies nun Wahrheit, Halbwahrheit oder Irrtum."

Friedrich Nietzsche

453) "Die deutsche Justiz ist korrumpiert bis ins Mark."

Prof. em. Dr. Otmar Wassermann, ehemals Ordinarius für Toxikologie an der Universität Kiel, von Barschel und Simonis gleichermaßen gemobbt.

454) "Die nachdenklichsten, schärfsten, bissigsten und geistreichsten Kommentare über die Heuchelei und die Widersprüche der amerikanischen Politik stammen von den Amerikanern selbst."

Arundhati Roy

455) " Der im Hanf gebildete berauschende Stoff Tetrahydrocannabinol (THC) bildet - im Tierversuch - bösartige Hirntumoren zurück."

Lübecker Nachrichten vom 2./3. April 2000 (Forschungsergebnisse der Mediziner der Complutense Universität in Madrid)

456) "Die Geschichte wiederholt sich nur zweimal, das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce."

Karl Marx (Zitiert auch im Zusammenhang mit den Beziehungen der Brigitte Seebacher zu Willy Brandt und Hilmar Kopper)

457) "Ein Everybody's Darling macht, als heimlicher oder offizieller Vorsitzender (der GRÜNEN), die Partei, die sich als Avantgarde betrachtet, nur für Schizophrene wählbar."

Dietrich Jahn in DER SPIEGEL 41 / 1999 / 12

458) "Was ist noch übrig von der Vision, für die die Grünen einst standen? Eine Potemkinsche Fassade, eine hohle Nuss."

Jürgen Törber in DER SPIEGEL 41 / 1999 / 12

459) "...Wer seine Wählerschaft missbraucht (Nato-Krieg gegen Jugoslawien, Atomkraftausstieg am Sankt Nimmerleinstag, kein wirkungsvoller Einstieg in den Abbau der Arbeitslosigkeit, Sparen bei den Rentnern), wer meint, ein Einzelner wie Joschka könne irgendetwas zum Guten wenden, was dann mit der Geschichte der Grünen absolut nichts mehr zu tun hat, der hat seine Chance eindeutig verspielt..."

Christoph Schlüter in DER SPIEGEL 41 / 1999 / 12

460) "Selten hat eine Partei - kaum in der Regierungsverantwortung - so schnell und konsequent ihre Grundsätze relativiert wie die grüne: in Sachen Krieg und Pazifismus, Ökologie und Ökonomie. Nun müssen sich ihre Mitglieder von einem tiefen programmatischen Loch angähnen lassen."

DER SPIEGEL 34 / 1999 / 32

461) "Fernsehen wurde nicht füt Idioten erschaffen - es erzeugt sie."

462) "Die Gesellschaft leidet an einer Art 'kulturellem Aids', weil unser Immunsystem unter der ungefilterten Informationsflut zusammenbricht."

Neil Postman, Professor für Kommunikationswissenschaft und Medien-Ökologie an der Universität von New York (461 + 462)

463) "Bomben am Balkan zu schmeißen war der Zynismus eines lächerlichen jungen Mannes."

Tam Dalyell - Labour-Abgeordneter - über Premier Tony Blair

464) "Offenkundig gelingt es Schröder etwas besser als Blair zu verbergen, daß er die Partei verabscheut."

Tam Dalyell

465) "Tucholsky gehört zu den wenigen Intellektuellen, die nach 1933 erkannt haben, wie falsch es gewesen ist, mit lauter richtigen Argumenten und spitzer Feder diese schwache Weimarer Republik zu kritisieren. Die meisten haben nicht erkannt, daß nur diese schwache Republik ihnen hätte Schutz bieten können."

Günter Grass (STERN 29 / 1999)

466) "Ein Student der Germanistik belauscht Brecht und Benn, die sich überm Wannsee am Grab von Kleist getroffen haben. Was tun die beiden Götter da? Sie zitieren sich selbst mit Lust. Sie loben einander. Sie werfen sich spöttisch Wörter zu, die der Student mit soviel Ehrfurcht gelesen hat. Sie machen sich lustig über Thomas Mann, der noch nicht lange tot ist. Sie verspotten Becher und Bronnen. Und lachen sich weg. Kein Wort über Politik. ... Und der Student? Er beschließt, seine Gedichte zu verbrennen und Maschinenbauwesen zu studieren. ... Achtung, mißtraut den Idolen. Der Sudent ... erwartet von beiden, daß sie über ihre Irrtümer reden, über des einen Affinität für die Nazis und des anderen Lobhudeleien auf Stalin."

Utopische Geschichte von Günter Grass (frei nach STERN 29 / 1999)

Anmerkung: An anderer Stelle dieser Homepage befindet sich eine ehrliche Stellungnahme Benns zu seiner anfänglichen Affinität mit den Nazis. Sie ist weder selbstkritisch, noch euphemistisch; sie verweist auf das, was Sebastian Haffner in den "Anmerkungen zu Hitler" geschrieben hat: Bis 1938 sind sie international fast alle dem verrückten Österreicher in den Hintern gekrochen, nur dem deutschen Volk, das ihn ja auch nur mit gut 40 % gewählt hatte, hat man das nicht verziehen. Nur eins verstehe ich immer noch nicht: Die Morde anläßlich der Röhm-Affäre waren doch trotz formaler Rechtfertigung durch den Reichstag unverzeihlich. Also spätestens Mitte 1934 hätte jeder klar denkende Mensch aufwachen müssen.

467) "Konservativ wählen bedeutet Protest gegen die 68er-Eltern, die ermöglicht haben, daß die Jugendlichen heute das sind, was sie sind, nämlich freie, aufgeklärte junge Menschen, die selbst über ihr Leben entscheiden dürfen."

Timo Tamm (STERN-Leserbrief 30 / 1999 / 9)

468) "Seit wann werden denn in bezug auf die RAF-Gefangenen die Gesetze eingehalten?"

469) "Auch mir wurde noch in der nacht nach meiner Verhaftung in Bad Kleinen von einem Bundesanwalt mitgeteilt: 'Es wird für Sie keine Lebensperspektive geben, wenn Sie nicht mit und zusammenarbeiten."

Birgit Hogefeld (Leserbrief in DER SPIEGEL 22 / 1999 / 12)

Anmerkung: Es ist offenbar höchste Zeit, daß die Öffentlichkeit erfährt, wer von der Bundesanwaltschaft Frau Hogefeld in dieser illegalen Art und Weise unter Druck setzte, wer die Ermordung von Grams sah, aber als Zeuge der Karriere wegen kniff, wer den SPIEGEL jahrelang illegal mit Dienstgeheimnissen versorgte und Mitmenschen, denen er viel verdankt, auf übelste und erbärmlichste Weise zusetzte.

470) "Um Hans-Dietrich Genscher (Rotarier, d.V.) ranken sich seit einem Jahrzehnt Beschuldigungen und wilde Spekulationen. Mal soll er für den russischen Geheimdienst KGB gearbeitet haben, vielleicht aber auch für eine seiner Ostblockfilialen. Die Stasi nährte den Verdacht, indem sie Genscher als 'Inoffiziellen Mitarbeiter Tulpe' in ihrer Kartei führte ... Der US-Geheimdienst CIA habe 1990 dringend um entsprechende Ermittlungen gebeten ... Die US-Intervention sei 1992 wohl der eigentliche Grund für Genschers überraschende Demission gewesen."

DER SPIEGEL 26 / 1999 / 63 f

471) "Aus dem britischen Oberhaus ausscheiden muss hingegen Geoffrey Russell, der vierte Baron von Ampthill. Ihm gelang 1976 der Einzug ins Oberhaus erst nach der Offenlegung entwürdigender Details aus dem Intimleben seiner Eltern. Seine Mutter hatte zuvor erklärt, dass sie mit ihrem Gatten nur die Hochzeitsnacht im selben Bett verbracht habe; zum Beischlaf sei es dabei nicht gekommen. Ihr Angetrauter habe lediglich zu »hunnischen Praktiken« gegriffen, vulgo masturbiert. Geoffrey Russell vermochte das Oberhaus dennoch zu überzeugen, dass es in jener Nacht irgendwie zu einer Befruchtung kam. Seither, höhnt der Londoner Publizist Francis Wheen, könne Baron Ampthill mit Fug und Recht behaupten, er verdanke seinen Sitz im Kreise der Lords nur der Tatsache, dass sein Vater ein »Wichser« war.

STERN 46 / 1999 / 228

472) "Erschreckend, mit welcher seelenlos-mechanisierten Konsequenz das US-System geile Präsidenten, serbische Despoten und gestrauchelte Kinder gleichermaßen verfolgt. Am traurigsten aber ist, dass diese schießwütige, bigott-verklemmte US-Gesellschaft bei uns immer noch als nachahmenswertes Vorbild gilt."

Axel Pries (STERN-Leserbrief 46 / 1999 / 11)

473) "Immer häufiger verstrickt sich der Altmeister der Camourflage in den Lebenslügen und Legenden, mit denen er seine Biografie kaschiert."

DER SPIEGEL 44 / 1999 / 106 über den HVA-Generaloberst und Juden Markus Wolf

474) "Computer und Fernsehen als vorherrschender Lebensinhalt stehlen Lebenszeit."

Dr. Ronald Kroczek (SPIEGEL-Leserbrief 44 / 1999 / 8 in Bestätigung der Thesen von Clifford Stoll)

475) "Lord Irvine, britischer Justizminister, will die Richter des Landes zu politisch korrektem Verhalten gegenüber Ausländern anhalten. Nach einer Serie von rassistischen Entgleisungen vor Gericht gab seine Behörde kürzlich einen Benimm-Leitfaden für Juristen heraus."

DER SPIEGEL 44 / 1999 / 288

476) "Tatsächlich, der grüne Außenminister ist ein Rattenfänger, von dem man nicht weiß, in welches Rattenloch er seine grünen Kinder führen will."

Rudolf Augstein (DER SPIEGEL 44 / 1999 / 24)

477) "Wir brauchen die Lufthoheit über den deutschen Stammtischen!"

Edmund Stoiber - bayerischer Ministerpräsident - April 2000

478) "Was jetzt ans Tageslicht kommt, lässt eine achtbare Partei wie die CDU einer kalabresischen Zigarettenschmuggel-Bande ähneln."

"Times" London - im Januar 2000 zur Spendenaffäre

479) "Die Äußerungen von Helmut Kohl und Wolfgang Schäuble deuten darauf hin, dass man es mit der Spitze eines riesigen Eisbergs der Korruption zu tun hat."

"El Mundo" Spanien - im Januar 2000 zur Spendenaffäre

480) "Die Unfeinheit hat sich hier eine Type geschaffen."

Theodor Fontane über die ruppigen Umgangsformen der Berliner

481) "Besonders peinlich hat uns die Neigung der Kirche berührt, gleichgeschlechtliche Paare zu segnen."

Bundeminister a.D. Hans Apel zur Begründung seines Austritts aus der evangelisch-lutherische Kirche Nordelbiens (LN vom 5.11.1999)

482) "Anfang 1991 schlossen der frühere Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) und der damalige Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland, heinz Galinski, ein Geheimabkommen über die Aufnahme jüdischer Einwanderer aus Osteuropa. Einer der zentralen Punkte dieses Abkommens war, daß Deutschland auf hinreichende Deutschkenntnisse der Zuwanderer verzichtete. Im Gegensatz dazu wurde einwanderungswilligen Rußlanddeutschen der Zuzug nur erlaubt, wenn sie ausreichende Sprachkenntnisse vorweisen konnten. Über den genauen Inhalt des Abkommens verweigern beide Vertragsparteien nach wie vor dem deutschen Volk jegliche Auskunft."

J. Rascow Leserbrief in den Lübecker Nachrichten vom 5.1.2000

483) "Der Missbrauch des Volksgedankens durch die Nazis steckt uns doch allen in den Knochen, so dass wir sehr empfindlich gegenüber nationalistischen Regungen sind und uns oft geschämt haben, Deutsche zu sein. Das muss nicht sein, auch wenn wir unsere Vergangenheit nicht abschütteln können. Jeder Mensch braucht eine Einbettung in Familie, Heimat und Nation. Nation ist dabei eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Geschichte, Sprache und religiöser und humaner Grundwerte, eine Rechts- und Sicherheitsgemeinschaft mit gemeinsamen Rechten und Pflichten."

Niels Hasselmann - Probst des Kirchenkreises Lübeck (LN vom 17.11.1999)

484) "Die massenhaften ethnischen Probleme im Kosovo wurden durch die Aggression der Nato provoziert."

485) "Sollen im 21. Jahrhundert ein paar elitäre Länder alle anderen herumkommandieren?"

Igor Iwanow - russischer Außenminister STERN 31 / 1999 / 118 f (484 + 485)

486) "Liebe Bürgerinnen und Bürger und JungwählerInnen, unsere politische Schmerzgrenze ist erreicht! Angesichts der Spendenaffäre, Schwarzgelder, persönlicher Vorteilsnahme, Bereicherungen und zu hohen Pensionen gibt es nur eine Antwort: Verweigern Sie die Stimme und wählen Sie ungültig! Demonstrieren wir gemeinsam und entschlossen gegen Korruption und Gesetzesbrecher in der Politik."

Wahlanzeige des Matthias Häußler in LN vom 25.2.2000

487) "Auf das Konto des großen Diktators (Stalin, d. V.) gehen über sechs Millionen nach Sibirien deportierter Bauern; sieben Millionen verhungerter Ukrainer und Kaukasier, darunter etwa drei Millionen Kinder; über eine Million zugrunde gegangener Kasachen; eine Million erschossener Parteimitglieder; Hunderttausende deportierter Letten, Wolgadeutscher, Krimtataren."

DER SPIEGEL 7 / 1988 / 124

488) "Stalins Schuld ist unverzeihlich."

Michail Gorbatschow

489) "Habe Ihren Bericht über das NS-Frauenideal mit Interesse gelesen. Besitze selber seit 30 Jahren 'hochgewachsenes, vollbusiges Weib, tapfer und wahrhaft ... zugleich aber innig, tief und eine Frohnatur inmitten unermüdlich gezeugter Kinder'. Fühle mich bei all dem bisher auch noch wohl. Frage: Bin ich ein Nazi?"

Dr. phil. Paul Minrath (SPIEGEL-Leserbrief 6 / 1964 / 5)

490) "In Nürnberg stand u. a. die Vereinigung 'Lebensborn e. V.' unter Anklage. Das sogenannte Militär-Tribunal mußte dieser 'Staatlichen Bordellorganisation' (ich zitiere den 'Zeitberichter' Fest) bescheinigen, daß sie eine für die gesamte Kulturwelt vorbildliche karitative Einrichtung gewesen sei, die ausschließlich von den Beiträgen des Offizierskorps der SS getragen wurde! Und dieses Urteil, obgleich gerade in jener Zeit - 1945/46 - waggonweise die Jauche der Verleumdung und Geschichtsfälschung kostenfrei in Nürnberg angeliefert wurde! Die Anklage gegen den 'Lebensborn e. V.' mußte eingestellt werden."

Herbert Hoyer (SPIEGEL-Leserbrief 6 /1964 / 6)

491) "Nur einer der 22 Angeklagten, einer der jüngsten von ihnen, Hans Stark, 42, bekennt sich schuldig. Von der Schulbank weg war er als SS-Freiwilliger nach Auschwitz gekommen. Er habe, so sagt er aus, eigenhändig das Zyklon B in die Gaskammern geworfen und mehrere Häftlinge durch Genickschuß getötet. Stark: 'Ich schäme mich.'"

DER SPIEGEL 6 / 1964 / 30 (Auschwitz-Prozeß)

492) "Wiederum stoßen wir hier auf das Phänomen, daß dieser Mann (Hitler, d.V.), der soviel las, dem so viele Informationen zur Verfügung standen und der auf bestimmten Gebieten so scharf zu denken vermochte, sich von alogischen (unsinnigen, d.V.) Emotionen und Wunschbildern leiten ließ, die ihm die klare Sicht versperrten."

Prof. Dr. Percy Ernst Schramm "Adolf Hitler - Anatomie eines Diktators" (DER SPIEGEL 6 / 1964 / 39 + 41)

Anmerkung: Plausible Erklärungen für das von Schramm angeführte Phänomen ist Hitlers höchstwahrscheinliche Syphilis-Erkrankung, das im Tod seiner Nichte Geli begründete Trauma und die - möglicherweise planvoll herbeigeführte - Medikamentenabhängigkeit.

493) "Das vom damaligen Kanzleramtsminister Friedrich Bohl 1988 aus dem Kanzleramt in die Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU geschaffte angebliche Privatarchiv enthält viele dienstliche Schriftstücke. ... Daraus geht hervor, dass Kohl die Lieferung aller 36 Fuchs-Panzer befürwortete. Weitere Schriftstücke betreffen den Verkauf der Leuna-Raffinerie und des Minol-Tankstellennetzes an den französischen Mineralölkonzern Elf Aquitaine sowie eine ausgedehnte Lobby-Tätigkeit der früheren CDU-Schatzmeisterin Brigitte Baumeister für den Thyssen-Konzern."

Lübecker Nachrichten vom 13.4.2001 unter bezug auf "Die Zeit" und "www.zeit.de"

494) "Es ist mit unverständlich, dass 'die deutsche Nation' sich für eine Tat schämen soll, die weder von Deutschen noch von Antisemiten begangen wurde. Die Schändung an dem Grab Ignatz Bubis' hat nichts mit Rechtsradikalen oder Neonazis zu tun. Der israelische Grabschänder Meir Mendelssohn hatte persönliche Gründe für seine tat, wollte 'den Menschen die Augen öffnen' über die seiner Meinung nach kriminellen Machenschaften des Ignatz Bubis..."

Kerstin Zuber (LN-Leserbrief vom 29./30. August 1999)

495) "Ein Mensch, der in einem Lande gelebt und gewirkt hat, sollte nicht sagen: Dort will ich nicht begraben sein! In dieser letzten Verfügung spiegelt sich der zentrale Konflikt der jüdischen Existenz. Der jüdische Schriftsteller A. B. Jehoschua wirft die Frage auf, ob das Exil der Juden nicht bereits eine neurotische Lösung sei. Und der Zürcher Psychologe C. G. Jung schrieb: Man solle den deutschen ihre Greuel nicht zu lange vor Augen halten, denn dadurch erstickt man den Ankläger im eigenen, alliierten Herzen. Bubis sieht deshalb richtig, daß er gescheitert ist, und nach ihm werden alle scheitern, die ihr Leben auf leidvolle Erfahrungen reduzieren."

H. Freudenreich (LN-Leserbrief vom 29./30. August 1999)

496) "Wir sollten von Jesus nicht als Christus, Messias oder König sprechen, sondern ihn als Therapeuten ansehen."

Eugen Drewermann in der Lübecker Petrikirche (LN vom 15.10.1999)

497) "Helmut Schmidt hat Erhard Eppler in der Partei ausgegrenzt und ist damit zum eigentlichen Gründer der Grünen geworden."

Günter Grass auf der Frankfurter Buchmesse (LN vom 16.10.1999)

498) "Leif Eriksson war ebenso wenig wie Columbus der erste Europäer, der seinen Fuß auf amerikanischen Boden setzte. Rund zwei Jahrzehnte zuvor war es Wikinger-Kollege Bjanrni Herjolfsson gewesen, der das neue land ganz weit im Westen entdeckt hatte - und Legenden berichten gar von irischen Mönchen, die noch viel früher da gewesen sein sollen."

Lübecker Nachrichten vom 23. Oktober 1999

499) "Drei Viertel der Deutschen sagen, es mache keinen Spaß, anderen zu helfen. ... Schafft die Spaßgesellschaft ab, sonst geht die Lebensqualität verloren. ... Konsumwelt und Unterhaltungsmedien verführen viele Menschen zum schnellen Lustgewinn. Soziale Kontakte bleiben auf der Strecke."

Untersuchung des BAT-Freizeit-Forschungsinstitutes (LN vom 15./16.4.2001)

500) "Die Union entpuppt sich in Sachen unsauberer Spendenpraktiken nicht als 'Wiederholungstäter', sondern als 'Serientäter'."

Peter Struck (SPD) im Deutschen Bundestag (LN vom 25.11.1999)


http://www.luebeck-kunterbunt.de/Zitate/Zitate.htm


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen