Donnerstag, 24. Dezember 2009

Zitate und Merkwürdigkeiten 2

101) "Nur ein Deutschland, das sich seinem Wesen entfremden würde, war vom Yankee wohlgelitten"

Adolf Halfeld in "USA greift in die Welt", S. 132

102) "Die hintergründige Identifikation der USA mit jenen Verbrechen, die vom und im nationalsozialistischen Deutschland begangen wurden, stellt der Sache nach ein höchst ungewöhnliches Novum dar - wenngleich die Struktur weltanschaulicher Vorurteile häufig ähnlich gelagert ist: Abspaltung eigener Negativität und ihre Projektion auf das gegenläufig Andere."

Dan Diner in "Verkehrte Welten - Antiamerikanismus in Deutschland", S. 131

103) "So rissen wir uns ringsherum von fremden Banden los. Nun sind wir Deutsche wiederum, nun sind wir wieder groß... Zusammenhaltet euren Wert und euch ist niemand gleich."

Johann Wolfgang von Goethe (in einem Gedicht nach der Völkerschlacht bei Leipzig)

104) "Wir leben in einer Zeit, in der politische Korrektheit mehr gilt als Ehrlichkeit".

Madonna, Popikone im Jahre 2001

105) "In den vergangenen Jahren arbeitete jeder Siebte in der NPD-Führung in Personalunion auch für einen deutschen Geheimdienst, also etwa 30 von 200 Vorstandsmitgliedern der NPD".

Süddeutsche Zeitung vom 28.2.2003

106) "Der Spionageabwehrchef beim BND Volker Foertsch wurde 1998 vorzeitig entlassen, da man ihn aufgrund falscher Aussagen der Doppelspionage verdächtigte. Der BND bespitzelte deshalb seinen eigenen Chef mehr als 16 Monate."

Süddeutsche Zeitung vom 27.7.2002

107) "Laut Gesetz unterrichtet die Regierung das parlamentarische Kontrollgremium PKG über die Arbeit von Spitzeln und Spionen. Ausnahmen sind durch einen Gummi-Paragrafen zulässig und führen die Kontrolle ad adsurdum."

Süddeutsche Zeitung vom 1.2.2002

108) "Nach den Terror-Attacken auf die USA ist der Ruf nach stärkeren Geheimdiensten als spontane emotionale Reaktion verständlich, politisch aber fatal. Gerade angesichts einer Verdächtigung von Bin Laden als Drahtzieher wäre der Ausbau der Geheimdienste pervers. Die USA selbst haben über den pakistanischen Geheimdienst ISI die afghanischen Mudschaheddin und Bin Laden in hohem Maße gefördert."

Ilka Schröder, GRÜNE Abgeordnete des Europäischen Parlaments in einer Presseerklärung vom 13.9.2001

109) "Die Organisation des Militärgeheimdienstlers unter Adolf Hitler Reinhard Gehlen, die Vorläuferbehörde des BND, wurde zum 'braunen Biotop'. Zu ihnen gehörten SS-Oberführer Willi Krichbaum, Freund von Reinhard Heydrich. 'So zogen alte Kämpfer aus SD und Gestapo ins neue Amt und wurden schnell wieder von Gejagten zu Jägern.'"

DER SPIEGEL 36 / 2001 / 167

110) "Die Grenzlinie zwischen Verfassungsschutz und rechter Szene ist nicht mehr erkennbar."

Bodo Ramelow, PDS-Fraktionsvize laut DER SPIEGEL 21 / 2001 / 38

111) "Der BND ließ sich jahrelang von eigenen Agenten gegen bar alte Informationen andrehen."

DER SPIEGEL 5 / 2001 / 40 ff

112) "Der Verfassungsschutz Brandenburgs beschäftigte jahrelang einen wegen Mordversuchs verurteilten Neonazi als Spitzel. 1992 beteiligte sich der spätere Verfassungsschutzangestellte an einem Mordversuch an einem Asylbewerber aus Nigeria. Dafür wurde er 1995 mit acht Jahren Freiheitsentzug bestraft und prompt beim Verfassungsschutz angestellt."

Süddeutsche Zeitung vom 10.7.2000

113) "Im Frühjahr 1990 hat das bayerische Landesamt für Verfassungsschutz ein Staatssicherheits-Dossier über den ehemaligen Ministerpräsidenten Franz Strauß, CSU, vernichtet. Andere werden aufgrund der Staatssicherheits-Akten vor Gericht gestellt; mit dem richtigen Parteibuch kann das nicht passieren. Günther Beckstein, CSU, hält diese Vertuschungsmaßnahme für o.k."

Süddeutsche Zeitung vom 10.4.2000

114) Das Berliner Landesamt für Verfassungsschutz beschäftigte über Jahre einen ehemaligen Hauptmann der DDR-Staatssicherheit unter dem Decknamen "Förster".

Süddeutsche Zeitung vom 27.3.2000

115) "Den früheren Büroleiter von Strauß und späteren Verfassungsschutzchef Ludwig-Holger Pfahls - in der Staatskanzlei einst enger Kontaktmann Stoibers - jagt das Bundeskriminalamt. Er soll 3,8 Millionen Mark Bestechungsgelder angenommen haben."

DER SPIEGEL 37 / 1999 / 29

116) "Nach wie vor - und das heißt seit über 28 Jahren - wird Dr. Rolf Gössner, Rechtsanwalt, renommierter Publizist und engagierter Bürgerrechtler vom Verfassungsschutz geheimdienstlich überwacht. Diese Tatsache hat das Bundesamt - auf Antrag - dem Betroffenen Ende letzten Jahres mitgeteilt."

Humanistische Union, Presseerklärung vom 12. Januar 1999

117) "Kein anderes Land hat in dem nun ausklingenden Jahrhundert, in dem es die Vereinigten Staaten zur allgemeinen Weltführerschaft brachten, internationale Vereinbarungen häufiger gebrochen ... Die Vereinigten Staaten können nicht anders als in Gewalt agieren; die Gewalt ist ihr Schicksal."

Rolf Winter, "Die amerikanische Zumutung", S. 129

118) "Der Krieg gegen den Terrorismus ist die Mutter aller Lügen."

Peter Scholl-Latour, ZDF 12. März 2003, 20:15 Uhr

114) "Klar liegt da kein Puderzucker!"

Karlheinz Anding, seinerzeit Staatssekretär im Umweltministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern im Januar 1994 im Rahmen der Untersuchungen, ob 41 dioxinhaltige Fässer aus Seveso auf der Giftmülldeponie bei Schönberg gelandet waren.

115) "Ein Volk geht unter, wenn ihm Opfermut mangelt. Voller Stolz und Dankbarkeit gedenke ich der Opfer, die unsere Ahnen für das Vaterland der Freien gebracht haben. Was wäre aus dem Volk der Deutschen geworden ohne sie?

Wer einen sinnvollen sowie notwendigen Angriff gegen unsere Feinde unternimmt mit dem freigewählten Gefängnisaufenthalt als Waffe, der wächst zum Helden heran. Nichts Besseres kann ihm im Leben widerfahren. In ihm wird der Kern des Guten, der in jedem ruht, angeregt, in Erscheinung zu treten. Wer sich so zeigt, verschwindet nicht in der Versenkung. Er tritt ein in die Ruhmeshalle unseres Volkes als ein zu verehrendes Vorbild.

Wenn die vielen jungen Deutschen, die wegen sinnloser und unbedachter 'Aktionen' die Gefängnisse des Lagerregimes kennen gelernt haben, diesen Ort freiwillig gewählt hätten im Kampf gegen den an unserem Volk verübten Seelenmord, dann wären wir schon am Ziel. Dann wäre unserem Volke schon längst wieder eine Kampf‑Elite erwachsen... . Endlich schiene die Sonne wieder auf Deutsche, die stolz das Werk unserer Ahnen fortsetzen.

Mit Feigheit kann ich nachsichtig umgehen, aber nicht mit der Pflege dieser Untugend. Sie sorgen sich um die Seelen von Sklaven. Mich verlockt der Mut der Freiheit."

Horst Mahler, Rechtsanwalt in Berlin, kürzlich vor dem Bundesverfassungsgericht wohlverdienter Prozeßsieger über seinen alten Weggefährten Otto Schily

116) "Das älteste Recht der Germanen ist Volksrecht, also ungesetztes Recht, nicht das Werk eines göttlichen oder menschlichen Gesetzgebers, autonome, nicht heteronome Ordnung. Es lebt im Gewissen jedes einzelnen und in der Überzeugung aller; es fließt aus dem 'Volksgeist' als der Summe der verbindenden Wertvorstellungen einer konkreten Gemeinschaft. Es gehört zum Weltbild der Germanen; ihre Welt ist eine Welt des Rechts, dem selbst die Götter unterworfen sind. Von der Wahrung des Rechtes hängt der Bestand der Welt ab. ... Es ist eine vernünftige Ordnung der Dinge, eine objektive Wahrheit, die nur gefunden zu werden braucht. ..."

Heinrich Mitteis / Heinz Lieberich: "Deutsche Rechtsgeschichte", 11. Aufl., München 1969, Seite 9

117) "Staatliches Handeln ist bedenklich entparlamentarisiert und kompliziert, ja undurchschaubar geworden."

Johannes Rau, Bundespräsident am 31. März 2003 in Lübeck

118) "Der Irak-Krieg hat dem Ansehen der USA bei den Deutschen erheblich geschadet. Nach einer repräsentativen Forsa-Umfrage sind die USA für 89 % der Deutschen kein Vorbild mehr."

Lübecker Nachrichten vom 3. April 2003, Seite 3

119) "Zu Recht fragen sich die Leute im Land, ob wir noch ganz bei Trost sind."

Anke Spoorendonk, Abgeordnete des SSW im Kieler Landtag zur maßlosen Diätenerhöhung, die von SPD und CDU trotz der akuten Not im Lande durchgeboxt wurde. Diese beiden Parteien sind in S-H nicht mehr wählbar!

120) "Was ist das für ein Staat, in dem Richter, die im Dritten Reich erwiesenermaßen an Justizmorden mitgewirkt haben, freigesprochen werden?"

Anfrage des ASTA der PH Augsburg an den seinerzeitigen Bundesjustizminister Dr. Gustav Heinemann anläßlich des Freispruchs von Hans-Joachim Rehse durch das Landgericht Berlin am 6.12.1968. Rehse war neben Roland Freisler der am schwersten belastete Angehörige des Volksgerichtshofs. Dort war er von November 1941 bis Mai 1945 an mindestens 231 Todesurteilen beteiligt.

123) "Der Ausruf Kurt Schumachers, Konrad Adenauer sei ein 'Kanzler der Alliierten', war nicht bloß unbedachte Polemik, sondern traf durchaus einen Nerv. Doch umgekehrt daraus zu schließen, Adenauer habe sich voll und ganz der politischen Kultur des Westens verschrieben, hieße die tiefen abendländischen-katholischen Bindungen des Kanzlers übersehen. Adenauer ging es vornehmlich um die institutionelle Integration des deutschen Weststaates in den politischen Westen. Kulturell wahrte der Kanzler bei aller Bereitschaft zur Zusammenarbeit den klassischen westlichen Demokratien gegenüber eine innere Distanz. Dies macht im übrigen auch sein rückblickendes Bekenntnis deutlich, er erachte die bundesrepublikanische Verfassung, das Grundgesetz, als 'sehr schlecht'. Warum das? Nun, dieses hätten Amerikaner und Franzossen den Westdeutschen aufgezwungen."

Dan Diner in "Verkehrte Welten - Antiamerikanismus in Deutschland", S. 126 f unter Hinweis auf Hans-Jürgen Grabbe "Das Amerikabild Konrad Adenauers", in Amerikastudien 31 / 31986, S. 315 ff, 319

124) "Die Vertreter des USA-Monopolkapitals betreiben intensiv die Spaltung und Zerreißung Deutschlands, dem sie ihre Bedingungen diktieren können, dem gegenüber sie ihre egoistischen Interessen durchsetzen können."

Walter Ulbricht zitiert bei Jack Zipes: "Die Freiheit trägt Handschellen im Land der Freiheit. Das Bild der Vereinigten Staaten von Amerika in der Literatur der DDR", in Sigrid Bauschinger u.a. "Amerika in der deutschen Literatur", S. 328

125) "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist die deutsche Nation, eine ritterliche, stolze und harte Nation."

Ernst Thälmann, Vorsitzender der KPD als er schon im KL saß

126) "Die deutschen Historiker sind Lügner und Feiglinge."

David Irving, britischer Historiker und so genannter Revisionist, der sich insbesondere mit Deutschland, dem Nationalsozialismus, dem Dritten Reich und dem Zweiten Weltkrieg beschäftigt

127) "Die öffentliche Meinungsmache und der öffentliche Kunst- und Literaturbetrieb unserer Zeit sind eine Art von Logenbetrieb, nur Eingeweihten zugänglich und begreifbar und jeder Versuch, ihn in breite Volksschichten in seiner Gefährlichkeit, Perfidie und seiner ungeheuren Wirkungsmacht deutlich zu machen, gilt als Sakrileg."

Kurt Ziesel in "Das verlorene Gewissen", München 1960

128) "In diesem Klima, gemischt aus Erpressung, Heuchelei und Demagogie auf der einen Seite, Feigheit, Opportunismus und Verrat aller politischen Einsichten und Grundsätze auf der anderen Seite, kann natürlich keine wahre und gesunde öffentliche Meinungsbildung geschehen."

Kurt Ziesel in "Die verratene Demokratie", München 1960

129) "Verlern es, dich zu fügen! Sich fügen heißt lügen!

Erich Mühsam 1919 in dem Gesicht "Der Gefangene"

130) .... Kennt ihr jene, die dahintersitzen

und die Schnüre ziehn bei jeder Wahl?

.... Dein Geschick, Deutschland, machen

Industrien, Banken und die

Schiffahrtskompanien

-"welch ein Bumstheater ist die Wahl!

Reg dich auf und reg dich ab im Grimme!

Wähle, wähle!

Doch des Volkes Stimme is ja janz ejal!

is ja janz ejal! is ja janz ejal - !"

Kurt Tucholsky

131) "Deutschland wird nicht mit dem Ziel der Befreiung besetzt werden, sondern als eine besiegte feindliche Nation zur Durchsetzung wichtiger alliierter Interessen."

Direktive ICG 1067 der amerikanischen Militärregierung aus April 1945

132) "Jeder Unrechtsstaat nennt sich Rechtsstaat"

Neue deutsche Volksweisheit

133) "Wir haben keinen Rechtsstaat sondern einen Rechtsmittelstaat!"

Dr. Edmund Haferbeck, GRÜNEN-Politiker in Schwerin, Tierschützer und Buchautor

134) "Wie wollten Gerechtigkeit und bekamen den Rechtsstaat"

Bärbel Boley, DDR-Bürgerrechtlerin - zwischenzeitlich im kroatischen Exil

135) "Das Verteilen von politischen Flugblättern auf innerörtlichen Straßen ist wegen der überragenden Bedeutung des in Artikel 5 Absatz 1 des Grundgesetzes garantierten Grundrechts der freien Meinungsäußerung regelmäßig vom Gemeingebrauch gedeckt. Landesrechtliche Regelungen des Gemeingebrauchs sind verfassungskonform in diesem Sinne auszulegen."

Oberverwaltungsgericht Lüneburg Az: IV OVG A 190/75

136) "Der plötzliche Tod Uwe Barschels, des Ministerpräsidenten, mitten hinein in den Morast von Affären und Machenschaften, ... erregt ja nicht nur die persönliche Teilnahme vieler, vieler Menschen, sondern eben auch eine brennende Scham über den inneren Zustand unseres Gemeinwesens, wie er hier wie in einem Menetekel offenbar geworden ist. .......... Und das möchte ich jetzt auch Euch Kindern sagen: Die Ehre Eures Vaters liegt in Gottes Hand - da, nur da, ist sie unantastbar; dessen dürft Ihr immer gewiß bleiben und Euch von keinem Menschen darin irre machen lassen."

Dr. Ulrich Wilckens, Bischof von Holstein und Lübeck, in seiner Predigt am 27. Oktober 1987 anläßlich der Trauerfeier für Uwe Barschel im Dom zu Lübeck

137) "Uwe Barschel, der als junger Mann von einem großen Förderer 'in die Freimaurerbewegung gelotst wurde', wollte sich von diesem in Waffengeschäfte verwickelten Kreis vermutlich befreien. Nicht nur das - er wollte auch 'auspacken', 'Die ganze Bande in die Luft jagen'. Dabei sprach er sogar von einer 'politischen Mafia'. Beweisen kann ich nur die in Anführungszeichen gesetzten Zitate. .... Es ist Tatsache, daß alle Mitglieder in der Familie Barschel bereits wenige Tage nach dem Tode Barschels von mehreren Seiten den Hinweis erhielten: Uwe Barschel ist von Freimaurern umgebracht worden. Es war eine klassische und rituelle Hinrichtung...."

Ex-"Hör-zu"-Chefreporter und Vorsitzender der "Deutschen Konservativen" Joachim Siegerist in der 5. Auflage von "Das Testament des Uwe Barschel"

138) "Bei den weitreichenden Untersuchungen, wer den Tod des Papstes wohl herbeigeführt haben könnte, kam Yallup auf eine Liste des Osservatore Politiko, einer Miniagentur, die politische Hintergrundinformationen herausgab. Aus dieser Liste waren die Namen von 121 Kardinälen, Bischöfen und Prälaten zu entnehmen, die als Mitglieder einer Freimaurerloge aufgeführt wurden. Dabei auch einige nichtgeweihte Männer. 'Wenn diese Liste zutraf, bedeutete dies, daß Luciani (Papst Johannes Paul I.) praktisch von Freimaurern umgeben war."

Wolfgang Bittner "Angriffe gegen die deutsche Freimaurerei 1970 - 1995", S. 167

139) "Der bizarrste Aspekt der engsten und dauerhaften Kontakte, die zwischen der 'P 2' und dem Vatikan bestanden, war die Tatsache, daß diverse Kardinäle, Bischöfe und Priester für diesen mißratenen Sprößling des orthodoxen Freimaurertums viel Wohlwollen übrig hatten. Die katholische Kirche betrachtet die Freimaurerei als eine konkurrierende Religion. Eine Religion der Gottlosen. Sie geht davon aus, daß eines der Hauptziele der Freimaurer die Vernichtung der katholischen Kirche ist. Daher wurde bis vor kurzem jeder als Mitglied einer Loge enttarnte Katholik mit sofortiger Exkommunizierung bestraft. Es unterliegt hier kaum einem Zweifel, daß viele revolutionäre Bewegungen in der Geschichte sich des Freimaurertums als einer Waffe gegen die Kirche bedient haben" (S. 168). "Denn die Freimaurerloge, der Sidone angehörte, konnte ihre Ursprünge nicht bis zu den Steinmetzen Salomons zurückführen. Sie hatte auch nichts mit den Logen zu tun, die sich auf den italienischen Patrioten Garibaldi beriefen. Sie hatte keinen Herzog von Kent zum Großmeister, Sidonas Freimaurerloge war die 'Propaganda 2' und ihr Großmeister war Lucio Gelli" (S. 159).

David A. Yallup "Im Namen Gottes? Der mysteriöse Tod des 33 Tage-Papstes Johannes Paul I. - Tatsachen und Hintergünde"

140) "Ich möchte doch ganz gerne nach der Anhörung des Zeugen Lienshöft deutlich machen, daß ich starke Zweifel an der Überparteilichkeit und Unparteilichkeit der Lübecker Staatsanwaltschaft habe."

Gert Börnsen, Abgeordneter des schleswig-holsteinischen Landtages und für die SPD Mitglied des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Aufklärung der Barschel-Affäre

141) "Nichts wird sich ändern: die Politik nicht, die Politiker nicht. Man wird Besserung geloben, aber mit schon gespanntem Knie für den nächsten Tritt".

Rudolf Augstein nach dem Tode Uwe Barschels und der Aufdeckung von "Waterkantgate"

142) "Es darf nicht sein, daß die Herabsetzung, die Demütigung, die persönliche Diffamierung oder gar die psychische Einwirkung zur zulässigen Methode politischer Auseinandersetzung werden. Was im mitmenschlichen Umgang ehrenrührig oder unzulässig ist, darf auch in der Politik nicht angewendet werden."

Bericht des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses des schleswig-holsteinischen Landtages in der so genannten "Barschel-Pfeiffer-Affäre", Seite 283

Anmerkung: Rudolf Augstein (vgl. Ziff. 141) hat voll und ganz recht behalten. Es hat sich zwischenzeitlich mit kaum überbietbarer Deutlichkeit gezeigt, daß es nach Kriterien moralischer Integrität völlig gleichgültig ist, ob Stoltenberg und Barschel einerseits oder Engholm und Simonis andererseits regieren. Der Mensch ist eben doch eine üble und gefährliche Mutation und die durchschnittlichen Politiker in der schleswig-holsteinischen Schlangengrube nimmt dabei noch die unteren Ränge ein.

143) "Rechtfertigt das Ausmaß der Bedrohung (durch den Irak, d.V.) den Einsatz eines Krieges, der Tausenden von Unschuldigen den sicheren Tod bringen wird? Nein!"

Gerhard Schröder, Bundeskanzler

144) "Es gibt für eine einseitige Entscheidung, einen Krieg zu beginnen, keine Rechtfertigung. Der Irak stellt keine unmittelbare Bedrohung dar."

Jacques Chirac, französischer Staatspräsident

145) "Die Möglichkeiten einer friedlichen Lösung des Irak-Konflikts sind noch nicht ausgeschöpft. Wir sind eine pazifistische Nation."

Vicente Fox, Präsident von Mexiko

146) "Die Tür für den Frieden darf nicht zugeschlagen werden. Das Problem muss in den Vereinten Nationen friedlich gelöst werden."

Hu Jintao, Staatschef der VR China

147) "Die USA und ihre Regierung haben keine sauberen Hände. Ich glaube, dass wir die USA und ihr Unheil bald in Europa haben werden. George Bush führt sich auf, als sei er ein Auserwählter, der im Namen Gottes und einer höheren Wahrheit spricht."

Harry Belafonte

148) "Mit dieser Politik können die USA zwar den Krieg militärisch gewinnen, politisch ist es aber eine Niederlage großen Stils. Es ist tragisch, dass die USA unter dem Vorwand der Demokratisierung ihre Hegemonie aufrichten wollen."

Hans Küng

149) "Wir empfinden tiefen Schmerz über den Krieg. US-Präsident George W. Bush wird sich vor Gott für seine Entscheidung rechtfertigen müssen."

Papst Johannes Paul II.

150) "Die Vereinten Nationen werden in ihrer moralischen Autorität und damit in ihrer politischen Wirkung gestärkt aus dem Irak-Krieg hervorgehen."

Hans-Dietrich Genscher, von 1974 bis 1992 Außenminister der Bundesrepublik Deutschland

151) "Es gibt knapp 70 Millionen bösartige Hunnen, die einen sind heilbar und die anderen zum Schlachten"

Freimaurer Winston Churchill 1941 über das deutsche Volk

152) "Es gibt Menschen, die sich hinter den Kulissen des Weltgeschehens bewegen, und deshalb gibt es zwei Arten der Geschichtsschreibung: erstens die offizielle, gefälschte "ad usum Delphini" und zweitens die geheime, in der die wirklichen Ursachen der geschichtlichen Ereignisse verzeichnet sind - einer schändlichen Geschichte."

Honoré de Balzac

153) "Schaffe Probleme auf internationaler Ebene und biete dann die Lösung an, die deinem erstrebten Ziel am günstigsten erscheint."

Colonel Mandell House, Berater und rechte Hand des syphilitischen US-Präsidenten Woodrow Wilson in "Intimate Papers"

154) "Mr. Bush, remember Nuremberg 1945: Death by hanging!"

Protestschild am Absperrgitter der US-Botschaft in Berlin im April 2003

155) "Die Sozialdemokratie ist ein stinkender Kadaver!"

Rosa Luxemburg

156) "Ronald Schill 'gehört auf die Couch'"

"Lübecker Nachrichten", Überschrift in der Ausgabe vom 31.8.2002 unter Bezugnahme auf Unmutsäußerungen aus der Hamburger CDU

157) "Wie himmelweit vom dogmatisierten Christus verschieden ist doch der geschichtliche Jesus! Wie unmittelbar ergreift seine Persönlichkeit und sein Denken auch den modernen Menschen! Er ist Fleisch von unserem Fleische und Bein von unserem Beine. Nur über diesen echten Jesus der Geschichte kommt man zum Christus von heute."

Arno Neumann: "Jesus, wie er geschichtlich war", Leipzig 1904

158) "Von Jesus gibt es keine Psychologie, keine soziologische oder historische Erklärung, keine Idee und keinen Mythos. Er steht anders in der Welt als die Wesen dieser Welt."

Romano Guardini: "Die menschliche Wirklichkeit des Herrn. Beiträge zu einer Psychologie Jesu", Würzburg 1958

Anmerkung: Zu den Zitaten unter Ziffern 157 und 158 wird ergänzend hingewiesen auf die hervorragende Deutung Jesu in bezug auf die heutige Welt und den aktuellen Zustand der katholischen Kirche durch Eugen Drewermann ("Jesus war anders" - Auszug aus einem SPIEGEL-Beitrag auf dieser Homepage)

159) "Wir müssen vor dieser geheimnisvollen Persönlichkeit, die in der Form ihrer Zeit weiß, daß sie auf Grund ihres Wirkens und Sterbens eine sittliche Welt schafft, welche ihren Namen trägt, in den Staub gezwungen werden, ohne es nur zu wagen, ihr Wesen verstehen zu wollen."

Albert Schweitzer: "Das Messianitäts- und Leidensgeheimnis. Eine Skizze des Lebens Jesu", Tübingen 1901

160) "Wenn du fliegst, fliegst du!"

Bundeskanzler Gerhard Schröder zu seinem Genossen Verteidigungsminister Rudolf Scharping, als dieser im Dezember 2001 um Urlaub über die Weihnachtstage nachsuchte; er wollte mit seiner damaligen Gefährtin und heutigen Ehefrau Gräfin Pilati in die Karibik reisen - zum Badeurlaub unter Palmen. Schröder soll so gebrüllt haben, daß man es im Kanzleramt vom achten Stock bis in das Erdgeschoß hören konnte.

161) "Zu welchem Gott beten Sie, Mr. Bush?"

Balkenüberschrift der Münchener "Abendzeitung" vom 27.3.2003. Weiter heißt es dort: "Bagdad: Bombe auf Marktplatz - viele Tote ... Der ach so fromme US-Präsident nimmt es in Kauf, dass immer mehr Zivilisten getötet werden." In diesem Zusammenhang darf auf den Beitrag über Albert Pike (auf dieser Homepage) verwiesen werden, der den schottischen Ritus der Freimaurerei entwickelte und dessen "Religion" die Verehrung Luzifers war und nicht des Christen-Gottes.

162) "Ständig erfinden wir Geschichten über uns und unser Leben, damit wir ja nicht der Wahrheit über unsere Existenz ins Gesicht sehen müssen."

Woody Allen (DER SPIEGEL 14 / 1999 / 233), der jüdische "Stadtneurotiker", der angeblich sein halbes Leben auf der Chouch seiner Psychiater verbracht hat und die Adoptivtochter seiner Ex-Frau heiratete. Amerika, hast du es wirklich besser???

163) "Manchmal ist Sachkompetenz in der Politik sogar schädlich."

Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth im März 1997 auf der "Baltic Dea Women's Conference" in der Musik- und Kongresshalle der Hansestadt Lübeck

164) "Sehr geehrte Frau Rübezahl, Ihre letzte Zahlung datiert vom 7.10.1998. Ich habe es satt, Sie wegen jeder Rate anzuschreiben. Sie erhalten eine Woche noch Gelegenheit, die Forderung auszugleichen, sollte nichts geschehen, lasse ich Sie endgültig verhaften und zur Abgabe der eidesstattlichen Versicherung vorführen. Anschließend rate ich meiner Mandantschaft, die uneinbringliche Forderung an derzeit am Markt erfolgreich tätige osteuropäische Inkassounternehmen zu verkaufen. Meine Mandantschaft wird dann zwar ihre Forderung nicht in voller Höhe realisieren können, Ihnen wird jedoch einige Freude bereitet werden."

Ein deutscher Rechtsanwalt ( = Organ der Rechtspflege), zitiert in ZAP vom 14.4.1999, S. 333

165) "Der Kapitalismus ist nicht das letzte Wort der Geschichte."

Detlef Winter, 1977 - 1997 Rechtsanwalt in Lübeck

166) "Wer unbedingt den Glauben an die Gerechtigkeit verlieren will, sollte Jurist in Schleswig-Holstein werden."

Detlef Winter

167) "Wir 68er sind angetreten, um die Gesellschaft zu verändern, die Republik zu verbessern und nicht - wie diese schwarz-braunen Quartalswichser - den betonsklerotischen Hirn-, Herz- und Seelentod zu sterben."

Detlef Winter

168) "Zu viele Staatsjuristen befinden sich noch in der Zwangsjacke gruppenpsychologisch erzwungener kastenspezifischer Disziplin. Verschafft ihnen die vom Vizepräsidenten des OLG Schleswig beobachtete 'manchmal geradezu atemberaubende Befreiung eines Mitarbeiters aus gehorsamer Erstarrung.'"

Detlef Winter

169) "Die fünf gefährlichsten Bedrohungen der richterlichen Unabhängigkeit sind der Korpsgeist, der parteipolitische Postenschacher, die 'Mohrrübe' der Beförderung, die Rückgrat- und Charakterlosigkeit und der typisch deutsche vorauseilende Gehorsam."

Detlef Winter

170) "Wenn es den Bürgerrechtlern und Montagsdemonstranten in der latenten Gefahr eines längeren Aufenthalts im Stasi-Knast Bautzen gelungen ist, ohne einen Schuß abzugeben und ohne einen Tropfen Blut zu vergießen, die Betonköpfe des DDR-Politbüros und ihre SED-Nomenklatura hinwegzufegen und wenn es Mahatma Gandhi mit ähnlichen gewaltfreien Mitteln gelungen ist, eine der stärksten Militärmächte der Zeit außer Landes zu treiben und die koloniale Fremdherrschaft zu beenden, sollte es uns doch möglich sein, die verrottete BRD-Justiz zum Teufel zu jagen."

Detlef Winter

171) "Der Kohl ist ein Idiot, und es wird Zeit, daß die Öffentlichkeit dies erfährt!"

warnte Ernst Benda, Bundesinnenminister, Präsident des Bundesverfassungsgerichts und Rotarier vor seinem Parteifreund, leider vergeblich; die 16 Jahre Kohl-Regierung waren - abgesehen von der Wiedervereinigung - der größte Rückschritt und Sittenverfall der Machtelite in der Geschichte der Bundesrepublik. Für Benda gilt allerdings der Hinweis mit dem Glashaus, wobei nur beispielsweise an die Notstandsgesetze und das Urteil seines Senats zur Hochschulverfassung erinnert werden soll.

172) "In den großen philosophischen Texten wird der menschliche Verstand wesentlich dazu benutzt, um Unterdrückungssysteme im Vorgriff zu entwerfen."

Oskar Negt in "Achtundsechzig - Politische Intellektuelle und die Macht" - Kapitel: "Politisches Konvertitentum aus der Wut revolutionärer Enttäuschung"

173) "Die Aufgabe der Politik und der Politikwissenschaft ist es zu aller erst, die Herrschaft des Menschen über den Menschen soweit wie möglich abzubauen."

Ein Gastprofessor im Fachbereich für Politische Wissenschaft der Universität Hamburg in einem Hauptseminar Anfang der 1970er Jahre

174) "Der gründlich gescheiterte Angriff der Kirchen-­Konservativen in Nordelbien war angetan, viele Menschen aus der Kirche zu treiben, die in ihr einen Hort der Hoffnung sehen und von ihr klare Stellungnahmen zu gesellschaftlichen Werten hören wollen.

Das Kirchenparlament hat entschieden. Es will den eingeschlagenen Weg in Nordelbien nicht verlassen. Das Schweigen derer auf der Synode, die wochenlang üble Attacken ritten, macht Mut. Das Entsetzen über unchristliche Umgangsformen durchaus Gebildeter weicht der Hoffnung, daß jeder auch künftig die Bergpredigt zitieren darf, ohne gleich als linksradikal zu gelten."

Torsten Teichmann in "Inquisition gescheitert - Elisabeth Lingner bleibt Synodenpräsidentin" (Lübecker Nachrichten vom 28.9.1997)

175) "Auf jedem Schiff, das dampft und segelt / ist einer, der die Sache regelt / doch leider fand man jene nie / in fremdbestimmter Dem'kratie

Hütejunge aus Schlut-up, eigentlich Fremdarbeiter aus Danzig

176) "Nicht alles darf man beim Namen nennen, in Deutschland."

Philipp Jenninger am 11.11.1988

177) "Wer darf das Kind beim rechten Namen nennen?

Die Wenigen, die was davon erkannt,

Die töricht genug ihr volles Herz nicht wahrten,

Dem Pöbel ihr Gefühl, ihr Schauen offenbarten,

Hat man von je gekreuzigt und verbrannt."

Johann Wolfgang von Goethe (Faust I, V. 589 ff)

178) "Statt die Bevölkerung deutscher Städte Tag und Nacht in ihren besonders leicht entflammbaren Altstadtwohnvierteln zu bombardieren, wäre wohl eine Zerstörung der Wege zu den Konzentrationslagern und den dortigen Mordeinrichtungen ohne weiteres denk‑ und machbar gewesen. Das Wissen um die Mordmaschinen von Auschwitz, Majdanek und anderen Todeslagern war auf alliierter Seite von Beginn an und über vielfältige Quellen vorhanden. Doch nichts dergleichen geschah. Die amerikanische Politik wie die Medienwelt der USA unterdrückten das Thema mit wenigen Ausnahmen."

Dr. Andreas von Bülow, Bundesminister a.D., in: "Im Namen des Staates - CIA, BND und die kriminellen Machenschaften der Geheimdienste", PIPER, TB Mai 2000, S. 376

Anmerkung: Großbritannien, USA und die übrige freie Welt stehen mithin unter Anklage, die Verantwortung für die Vernichtung des europäischen Judentums mit dem nationalsozialistischen Deutschland und seinen Komplizen zu teilen.

179) "Gegängelt von den USA, haben wir das internationale Recht und die Charta der Vereinten Nationen mißachtet."

Helmut Schmidt, Altbundeskanzler, zur deutschen Beteiligung am Krieg gegen Serbien

180) "Die kritische Debatte hat die SPD an die PDS verloren."

Heide Simonis, Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein im April 1999

180) "Europa hat aus dem Krieg in Bosnien und dem dadurch ausgelösten Flüchtlingselend überhaupt keine Lehren gezogen."

Hans Koschnick, Bosnien-Beauftragter der Bundesregierung

181) "Wann begreift man hierzulande, daß viele sogenannte psychische Probleme die Folgeschäden von Intoxikationen sind ... und bei ihrer Beseitigung Panikattacken, Depressionen und Ängste verschwinden."

Ingrid Scherrmann, Sudiendirektorin a. D., Ochsenhausen

182) "Die Psychoanalyse ist längst wieder der Geheimtip für die Zukunft."

Dr. Hans Becker, Professor für Psychosomatik und Psychoanalyse der Universität Heidelberg

183) "Psychologen und Psychotherapeuten haben eine außerordentlich niedrige Erfolgsstatistik. Die beste Therapie für Menschen mit starken seelischen Problemen ist eine gesunde Familie und ein gutes soziales Umfeld ..."

Robert Bayer, Schlüsselfeld

184) "Es ist jedoch viel wichtiger, wie Du vor Dir selbst, als wie Du vor anderen erscheinst, nur auf gemeine Weise kann man Zuneigung gemeiner Leute gewinnen."

Seneca, 29. Brief an Lucilius

185) "Ich bin für Gesetz und Ordnung."

Otto Schily, Bundesinnenminister

186) "Ein Noske möchte ich nicht sein. Doch mit Härte und Stehvermögen kann ich auch auftreten."

Otto Schily, Bundesinnenminister

187) "Einer muß der Bluthund sein."

Gustav Noske, SPD, Reichswehrminister, der im Januar 1919 mit Regierungstruppen und Freikorps den Berliner Spartakistenaufstand niederschlug

188) "Nur Idioten ändern sich nicht. Ich nehme für mich in Anspruch, kein Idiot zu sein."

Otto Schily, Bundesinnenminister

189) "Aber ja doch, ich bin eitel. Nur Dummköpfe wissen ihren Wert nicht zu schätzen."

Otto Schily, Bundesinnenminister

190) "Das Machtverhältnis zwischen den Geschlechtern ist seit Woody Allens "Mighty Aphrodite" aus dem Gleichgewicht geraten. Früher waren alle gleich neurotisch und redeten darüber. Heute wird bevorzugt Oralsex eingesetzt, um den Frauen das Maul zu stopfen."

"Vanity Fair"

191) "Ich war immer zornig. Ich glaube, ich war schon zornig, als ich in der Wiege lag. Ich bin jetzt weder wütender noch toleranter als früher. Viele Leute, die in ihrer Jugend eher linke Ideen vertraten, werden im Alter konservativ, weil sie nur langsam begreifen, daß sie es mit Menschen zu tun haben. Und Menschen enttäuschen."

Woody Allen

192) "Man fragt sich langsam, ob der sogenannte Verfassungsschutz in Brandenburg nur noch aus Kriminellen besteht."

Liane Hesselbarth, Mitglied des Landtages von Brandenburg

193) "Das man uns Ausländerfeindlichkeit vorwirft, weil wir einen Zuwanderungsstopp befristet vertreten, kann und nur belustigen."

Jörg Haider, Kärntner Landeshauptmann

Anmerkung: Es nützt nichts, Haider Jörgl als "Alpendiktator" oder "Nazibua" zu denunzieren, wo er recht hat, hat er recht. Wir sollten lieber weltweit dafür sorgen, daß Menschen nicht gezwungen werden, aus Not, Elend und Verfolgung ihre Heimat zu verlassen, als uns mit weitgehend integrationsunwilligen Immigranten zukünftige Bürgerkriege einzufangen.

194) "Man definiert Öffentlichkeit mehr und mehr als das, worin übel gelaunte Menschen ihr Bedürfnis nach Überlegenheit über Personen und Sachverhalte auskippen dürfen."

Peter Sloterdijk, Professor für Philosophie

195) "Im Gegensatz zu den perspektivlos dumpfgeistig grölenden Fußtretern der 98er forderten die 68er Solidarität, wollten die Welt verbessern und verstanden sich als politisches Sprachrohr der Schwachen."

Walter Koppe, in SPIEGEL-Leserbrief 6 / 2001 / 14

196) "Deutsche Vergangenheitsbewältigung bleibt Glücksache. '68 wird von Uraltbetonköpfen und Gel-Jüngelchen pauschalisierend in die Pfanne gehauen. Es gab aber haufenweise und flächendeckend brave 68er, welche den 'revolutionären Elan' in die Institutionen mitnahmen und so sachte wie nachhaltig die Republik reformierten."

Johannes Leismüller, in SPIEGEL-Leserbrief 6 / 2001 / 14

197) "Das einzig Wichtige im leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen."

Albert Schweitzer, Urwalddoktor in Lambarene / Gabun

198) "Leo Kirch hat mit fremden Geld gezockt. Eine Menge Leute in der Politik und bei den Banken hat ihn in einer Mischung aus Blindheit und Inkompetenz zocken lassen. Vor allem die Bayerische Landesbank hat da immer wieder Geld hineingepumpt - gegen alle Warnungen von Experten, und ohne irgendwelche Sicherheiten zu haben. Da darf man gespannt sein, wie die Landesregierung das rechtfertigen wird."

Siegfried Weischenberg, Professor für Journalistik

199) "Die Grenze der Belastbarkeit Deutschlands durch Zuwanderung ist überschritten."

Otto Schily, Bundesinnenminister 1998 gegenüber dem "Tagesspiegel"

200) "Schily hat nur ausgesrochen (vgl. oben Zitat 199), was jeder vernünftige Mensch in Deutschland seit 20 Jahren weiß."

Rolf Schlierer, Vorsitzender der Republikaner


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