Donnerstag, 24. Dezember 2009

Finanzkrieg und Kreditklemme!








Merkel deutet Erpressung der Politik durch "einzelne Akteure" aus dem Finanzbereich an




Jürgen Elsässer, Jochen Scholz, Peter Feist über kommende Weltwirtschaftskrise 2009










Wer steht eigentlich hinter der Hypo Real Pleite Bank in München? Wer waren die Gründer, wer die Haupteigentümer? “Hochfinanz” hört sich nach Hochadel an. Man sollte lieber von “Jüdischer Weltfinanz” reden, wie ein Buchtitel des jüdischen Wirtschaftschriftstellers MORUS (Richard Lewinsohn) 1925 lautete und was der Sache näher kommt.

Anteil der Juden am Finanzwesen
(kleiner Auszug aus dem Jüdischen Lexikon, von Herlitz / Kirschner, Jüdischer Verlag, Berlin 1926-29)

Das 19. und 20. Jahrhundert.
Im 19. Jhdt verstand es eine Reihe von jüdischen Geldmännern in London, den Londoner Markt zum Mittelpunkt des Geldumlaufes der Welt umzugestalten, wie auch später Juden an der New-Yorker Börse an dem Aufblühen der Geldwirtschaft der Vereinigten Staaten beteiligt sind. Unter den führenden englischen Männern ist das Haus Montefiore (durch die Verwandtschaft mit den Rothschilds finanziell gestärkt) besonders bekannt geworden. Sir I. L. Goldsmid (in Firma Mocatta und Goldsmid) war der Geldgeber Portugals, nebenher auch Brasiliens und der Türkei. Die Goldsmids waren ihrerseits verwandt mit dem jüdischen Grafen E. H. Avigdor, der mit Sir Samuel Montagu (dem Begründer des Bankhauses Montagu) eine Rolle in der jüdischen Kolonisationsbewegung (Palästina) spielte. Von früher einflußreichen Finanziers seien noch Bassevi, Uzielli. Xienines, Lindo, Rodrigues (Unterstützer Saint Simons) Marques (sämtlich Sefardim) genannt. Seit der Mitte des 19. Jhdts. ging aber das Übergewicht an aus Deutschland eingewanderten Juden über, von denen die Sterns und Worms (Lord Pirbright) bekannte Wirtschaftspolitiker stellten, denen Sir Ernest Cassel, Sir Alfred Mond (Lord Melchett), Sir Hugo Hirst u.a. folgten.


In Paris war das jüdische Element erst im 18 Jhdt., als sich hier reges Leben zeigte, stark vertreten, und auch hier wurde im 19. Jhdt. eine Reihe führender Bankfirmen von Juden, zuerst von solchen aus Bordeaux; später aus dem Elsaß und aus Deutschland geführt. Am berühmtesten ist der „Crédit mobilier”, die erste moderne Emissions- und Effektenbank (Spekulationsbank) auf Aktien, 1852 gegründet von portugiesischen Juden, den Brüdern Pereire, Schülern des Sozialisten St. Simon. Pereire wurde von Heinrich Heine als der „pontifex maximus des Eisenbahnwesens” bezeichnet, in Anspielung einmal auf den Sektencharakter dieser sozialistischen Schule, und dann weil der „Crédit mobilier” die Finanzierung der Eisenbahnen auf sein Programm schrieb, ein Geschäft, das Rothschild (damals noch) als zu waghalsig gemieden hatte. Vorausgegangen war 1820 die Gründung der „Caisse hypothécaire” in Paris unter starker Beteiligung des Juden Rodrigues (Förderer Saint Simons), der 1826 auch ihre Leitung übernahm. Der „Crédit mobilier” hatte auch großen Einfluß auf die geschichtliche Entwicklung des deutschen Effektenbankwesens. Der Jude Salomon Oppenheim, Köln, der den „Crédit mobilier” in Paris kennen gelernt hatte, gründete 1856 unter Mitwirkung von Gustav Mevissen (der auf St. Simon durch Heinrich Heine aufmerksam gemacht worden war) die Darmstädter Bank, das Urbild der deutschen „Spekulationsbank”, und verpflanzte dadurch diesen Banktypus nach Deutschland. Die „Caisse hypothécaire” hattte schon vorher eine Nach¬ahmung in der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank (heute die Pleitebank Hypo Real Estate) in München gefunden, die 1834, begünstigt durch den anspornenden Eifer König Ludwigs I., von dem Juden Seligmann, damals schon Baron Eichthal, gegründet worden war. Eichthal und der Frankfurter Rothschild waren die Hauptaktionäre. Die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank hat ihrerseits das Vorbild geliefert für die Bayerische Vereinsbank in München, die 1869 ebenfalls von einem Mitglied der Familie Eichthal, ferner von einem Mitglied der jüdischen. Bankierfamilie v. Hirsch, endlich von den Juden Max Wilmersdoerffer und Moritz Guggenheimer (dieser war Vorstand der Handels- und Gewerbekammer für Oberbayern) gegründet wurde. In Stuttgart gründeten die Juden Steiner die Württembergische Vereinsbank, Pflaum die Württembergische Bankanstalt. -


Im Ganzen aber war es doch mehr das Privatbankgeschäft, banquier, englisch banker, das von den Juden gepflegt wurde. Hervorragende jüdische Firmen dieses Finanziertypus domizilierten in den Hauptstädten der Wirtschaft. So entstammte einer Pariser Bankfirma mit internationalem Einfluß, dem Hause Fould, Oppenheim & Cie., der bekannte französische Finanzpolitiker Achille Fould, der Finanzminister Louis Napoleons. Camondo war der Finanzier der Türkei, Bischoffsheim der Eisenbahnkönig, auf dessen Initiative eine Reihe großer Eisenbahnbauten zurückzuführen sind. In Hamburg waren es jüdische Wechselmakler, die (nach dem Finanzschriftsteller Ehrenberg) das nichtjüdische Haus Parish vor dem Zusammenbruch bewahrten. Dagegen erlangten die jüdischen Bankhäuser in Berlin, von denen die bekanntesten die Mendelssohn, Bleichröder und Warschauer waren, erst später, als Preußen die deutsche Hegemonie errungen hatte, internationale Bedeutung. Die Bankfirma Mendelssohn war in finanzieller Beziehung eine Hauptstütze der russischen Regierung, und mit ihrer Hilfe ging Rußland unter seinem Finanzminister Witte 1897 zur Goldwährung über; doch ließ sich Rußland dadurch in seiner judenfeindlichen Innenpolitik nicht stören.


Das Bankhaus Mendelssohn gewann nach dem Ersten Weltkrieg als großes internationales Börsengeldhaus erhöhte Bedeutung. Bleichröder ist bekannt als Ratgeber Bismarcks in Finanzfragen der hohen Politik. Die Firma, Hardy & Cie. in Berlin verdient wegen ihrer gegenwärtigen (ca. 1926) weitreichenden Beziehungen zu anderen Banken, als Mittelpunkt eines Bankkonzerns Erwähnung.


An anderen deutschen Orten waren rasch emporblühende Finanzfirmen das Haus Heimann in Breslaus, das durch Kredite und geschickte Verträge der oberschlesischen Industrie und den dortigen Bergwerken den Weg zu den Weltmärkten ermöglichte. In Köln saßen die bekannten Freiherren von Oppenheim, in Karlsruhe Kusel Söhne und S. O. Haber, in Mannheim Ladenburg und H. L. Hohenemser u. Söhne, in Hamburg die Warburgs, Seligmanns und L. Behrens u. Söhne, in Dresden Bondy, Elimeyer und die Arnholds, die heute eine der größten deutschen Privatbankfirmen sind, in Leipzig die Knauth, Plaut, Meyr, in Württemberg die Benedikt, Pfeiffer, Kaulla, Steiner, Pflaum, in Dessau Moritz Freiherr von Cohn, der Vermögensverwalter Kaiser Wilhelms I., in Königsberg I. Simon Witwe und Söhne. In München gab es 1907 z.B. 49 jüdische. Bankiers, d. h. 30 % der im Geld- und Kredithandel selbständig Erwerbstätigen. Aus vielen Privatgeschäften gingen später große Banken hervor. So hat z. B. das Haus Strupp inThüringen, das bereits im 18. Jhdt. in Meiningen blühte, eine Reihe von Banken mitbegründet. Fast alle großen Banken haben ferner durch Verschmelzung mit jüdischen Firmen ihre Ausdehnung erhalten, soweit sie nicht direkt aus jüdischen Geschäften durch Umwandlung in Aktiengesellschaften entstanden sind. Einen starken Eindruck von dem Einfluß der Juden auf die Entwicklung des deutschen Bankwesens erhält man, wenn man z. B. die Namen der Bankfirmen betrachtet, die in die Interessengemeinschaft der Deutschen Bank eintraten.



Es waren darunter: Max Gerson & Co. in Hamm, D. Fleck und Scheuer in Düsseldorf, R. Jacobi in Köln, Salomon Philipp in Ruhrort, Goldschmidt & Co. in Barmen, Lazard Brach & Co, in St. Johann. Diese Firmen waren um die Bergisch-Märkische Bank gruppiert. An den Schlesischen Bankverein hatten sich angeschlossen und fanden unter ihm die Beziehungen zur Deutschen Bank: Georg Fromberg & Co. in Berlin, H. C. Weiß in Königshütte, Abraham Schlesinger in Hirschberg. Mit der Hannoverschen Bank gingen zur Deutschen Bank über: Simon Heinemann in Lüneburg, A. Leeser in Stade. Benfey & Co. in Göttingen, I. S. Meyer in Baden-Baden. Mit der Essener Kreditbank waren liiert: Levi Hirschland (der Hausbankier von Krupp) in Essen und S. Hanf in Witten; mit der Rheinischen Kreditanstalt: Jul. Cahn & Co. in Pforzheim.



In ähnlicher Weise wie die Deutsche Bank nahm die Disconto-Gesellschaft (die später mit der Deutschen Bank fusionierte) in Berlin auch auf: G. I. Gutmann in Nürnberg, W. S. Warburg in Altona, Leffmann Stern in Hagen, M. A. von Rothschild u. Söhne in Frankfurt usw., während die Süddeutsche Disconto-Gesellschaft aus dem Mannheimer Bankhaus W. H. Ladenburg hervorging. Die Dresdner Bank, aus dem Bankgeschäft M. Kaskel hervorgegangen, fusionierte sich mit J. Em. Wertheimber in Nürnberg und Fürth, Alex Simon in Hannover. Die Nationalbank für Deutschland. später verschmolzen mit der Darmstädter Bank (welche später sich mit der Dresdner Bank verheiratete), nahm das Bankhaus Jacob Landau auf. Der Schaaffhausensche Bankverein bezog die Firmen: Katzenstein und Söhne in Bielefeld, Salomon und Oppenheimer in Detmold, v. Speyer u. Co. in Basel ein usw.



Trotz des allmählichen Vordringens des unpersönlichen Großkapitals in der Form der Aktiengesellschaft vermochten in Deutschland noch am Ende des 19. Jhdts. vereinzelte jüdische Privatfirmen in der sogenannten Preußen- und in der Rothschildgruppe lange Zeit eine ausschlaggebende Rolle zu spielen. In der ersteren trafen sich Bleichröder, Mendelssohn und Warschauer. An hervorragender Stelle in der deutschen Bankwelt steht auch das Hamburger Bankhaus M. M. Warburg Söhne. -



Aber auch der Anteil von Juden an der Entwicklungsgeschichte der Großbanken war bedeutend. So wurde nach den währungspolitischen Grundsätzen des Parlamentariers Ludwig Bamberger die “Reichsbank” gegründet (welche erst ab Jan. 1938 durch Hitler “Deutsche Reichsbank” genannt wurde). Der Leiter der Berliner Handelsgesellschaft Karl Fürstenberg gilt als der erste Bankier, der die Entwicklungsfähigkeit der deutschen Industrie ins Kalkul zog und die in Schwierigkeit geratene Berliner Handelsgesellschaft zeitweilig zur stärksten deutschen Emissionsbank umwandelte; Guttmann schuf aus der lokalen Dresdner Bank das bedeutende Finanzinstitut und auch die Deutsche Bank blühte unter jüdischen Direktoren (Steinthal, Mankiewitz, Wassermann) auf. Daneben gab es Spezialisten im Börsenwesen, die den Bergbau, die Kaliförderung, die Schiffahrt als ihre Domäne betrachteten und die durch Bildung großen Interessengemeinschaften das Wirtschaftsleben vorwärtstrieben; wie z. B. Hugo Herzfeld in Berlin, der Börenstratege des Kalikonzerns Salzdetfurth und Merton in Frankfurt, der Beherrscher der Metallbank und des Metallmarktes. In Köln steht seit langem an der Spitze zahlreicher Unternehmungen Louis Hagen. Sohn des Bankiers Hermann Levy, der Bankgewaltige des Rheinlands, der mit über 75 Aufsichtsratsposten in den größten Aktiengesellschaften nur durch den Berliner Bankherrn Jakob Goldschmidt übertroffen wird. Dieser u.a, auch der Liquidator des Hauses Stinnes, vermochte eine Reihe von Konzernbildungen, insbesondere in der deutschen Schiffahrt, durchzuführen. Ähnliche Pläne für die deutsche Schifffahrt hatte bereits Albert Ballin, der die Hamburg-Amerika-Linie zu ihrer hervorragend Stellung vor dem Weltkrieg geführt hat.



1912 waren die größten jüdischen Vermögen jene des Freiherrn Max von Goldschmidt-Rothschild und des Kommerzienrates Eduard Beit von Speyer, Mitinhaber des Bankhauses Lazard Speyer-Ellissen, beide in Frankfurt a. M.





Deutschland: Vorbereitungen auf die Hyperinflation – Gelddruckmaschinen bestellt

Udo Ulfkotte

Man kann den Äußerungen unserer Politiker Glauben schenken, wenn diese behaupten, am Horizont zeichne sich ein wirtschaftlicher Aufschwung ab und alles werde besser. Wer den Versprechungen der Waschmittelhersteller glaubt, dass jedes Jahr die Wäsche noch sauberer wird, der wird auch unseren Politikern und ihren Verheißungen Glauben schenken. Man kann aber auch einfach die Realität betrachten. Warum werden in diesen Tagen irsinnig viele neue Euro-Gelddruckmaschinen für Deutschland bestellt?

Weiter
http://info.kopp-verlag.de/news/deutschland-vorbereitungen-auf-die-hyperinflation-gelddruckmaschinen-bestellt.html


Keine Menschenrechte in der BRD







http://www.wearechange.de.tt/

BRD GmbH Handelsregister 51411.


http://tinyurl.com/mhzgcw

M. Selim Sürmeli, europäischer Hochkommissar für Menschenrechte, Präsident des Zentralrates Europäischer Bürger, überraschte schon im Herbst des Jahres 2007 mit der Feststellung der nicht vorhandenen Möglichkeit Menschrechtsverletzungen in der BRD geltend machen zu können!

http://zeb-org.de/

Zitate und Merkwürdigkeiten 14

1301) Die Schandtat an jüdischen Mitbürgern ist von Franzosen beschlossen, von Franzosen geplant und ausgeführt worden.

Lionel Jospin - sozialistischer Premierminister Frankreichs im Juli 1997 (DER SPIEGEL 39 / 1997 / 176 - "Zerstörung einer Legende")

1302) "Rassismus entsteht, wo es Armut gibt."

1303) "Von allen Literaturkritikern schätze ich die deutschen am meisten. Sie sind ehrlich und ernsthaft, versuchen, ein Buch zu verstehen. Ich glaube, derzeit sind Deutschlands Kritiker besser als seine Romanautoren."

António Lobo Antunes - portugiesischer Schriftsteller (DER SPIEGEL 40/1997/236 + 239)

1304) "Man mag die Zielsetzung der RAF als falsch und menschenverachtend bezeichnen. Doch gerade in diesem Grenzbereich politischer Auseinandersetzung zeigt sich die Ambivalenz des Täter-Opfer-Prinzips. Opfer werden auch einmal schnell zu Tätern."

Marc Olschewski im SPIEGEL-Leserbrief (40 / 1997 / 9)

1305) "Leute wie er (Irving Moskowitz) sind verrückt. Die jüdischen Fundamentalisten kommen mir genauso verrückt vor wie die arabischen. Für mich ist das ein und dasselbe - allesamt Fanatiker, und falls es zum dritten Weltkrieg kommt, sind sie es, die ihn beginnen."

1306) "Wir vergessen leicht, daß vom Holocaust im Grunde erst in den siebziger Jahren die Rede ist. Vorher wurde darüber kaum geschrieben, es wurde nicht einmal dieser Begriff benutzt."

1307) "Ich sehe den Holocaust als einen von Menschen gemachten Alptraum, und ich glaube, daß es Ähnliches in allen Perioden überall in der Welt gegeben hat - nicht nur in Deutschland, nicht nur im 20. Jahrhundert. Bereitschaft zum Völkermord ist eine Eigenschaft des Menschen. Schauen Sie nach Algerien. Denken Sie an den Völkermord an den Armeniern oder an den Kambodschanern."

1308) "Ich halte nichts von dem Gedanken, daß manche Völker mörderischer seien als andere."

1309) "Das (Schoah-Business) betrübt mich sehr. Und ich finde es absurd, daß wir Holocaust-Museen haben, aber kein richtiges Museum des jüdischen Volkes. ... Es ist gefährlich für die Juden, sich nur als Opfer zu präsentieren."

1310) "Der Antisemitismus ist ein hartnäckiges Gewächs. Es wächst überall dort, wo man Sündenböcke braucht."

1311) "Es gibt christliche Fundamentalisten in diesem Land (USA), die sehr mächtig und sehr antisemitisch geprägt sind. Sie finden auch unter den Schwarzen in Amerika ausgeprägten Antisemitismus. ... Wir hatten schon jede Menge Antisemiten in Amerika. Ich weiß, es ist nicht sehr populär, davon zu reden."

Erica Jong - amerikanische Autorin ("Angst vorm Fliegen") jüdischer Abkunft im SPIEGEL-Interview (41 / 1997 / 241 ff)

1312) "Auch im Tod verblüffte der Abgeordnete des Regionalrats Provence-Alpes-Cote d'Azur: (André) Isoardo, 59, nahm sich das Leben, indem er sich aus unterschiedlichen Winkeln fünf Kugeln in den Leib jagte. 'Selbstmord' konstatierte jedenfalls, ohne mit der Wimper zu zucken, Staatsanwalt Jacques Beaume ... Nichts scheint unmöglich in dieser Region, bekannt als Tummelplatz von Mafia, korrupten Politikern und Berufskillern."

DER SPIEGEL 42 / 1997 / 222

Anmerkung: Auch die lichtscheuen Freimaurer sind in jenem Regionalrat stark vertreten und befürchten die Enttarnung der Bruderschaft.

1313) "Ich gebe zu: Die Trennung zwischen Politik und Realsatire ist zur Zeit nur noch schwer möglich."

Michael Glos - CSU-Landesgruppenchef (DER SPIEGEL 47 / 1997 / 20)

1314) "Fest steht eines: Das Vergiften von Päpsten hat eine lange Tradition. Schon 882 war Johannes VII. von seinen eigenen Getreuen ein toxischer Trank verabreicht worden. Der wirkte freilich so langsam, daß die Kirchenbrüder ihren Heiligen Vater sicherheitshalber noch zu Tode prügelten."

DER SPIEGEL 46 / 1997 / 192

1315) "Die Ministerpräsidentin (Heide Simonis) räumte ein, von Kohl als 'dem Dicken' gesprochen zu haben. Der Bundeskanzler habe aber über sie gesagt, sie sei keine Dame. Nähme er das zurück, behaupte sie gern, Kohl sei gertenschlank. Das Bundeskanzleramt wollte den Vorfall nicht kommentieren."

Lübecker Nachrichten vom 25.10.1997

1316) In Brüssel traf ... ein niederländischer Pfarrer ein, der als Zeuge gegen den ungarischen Pastor Andras P, der seine beiden Ehefrauen und vier seiner acht Kinder getötet haben soll, aussagen wollte. Der Pfarrer hatte in zwei Briefen an den damaligen belgischen Justizminister Melchior Wathelet seinen Verdacht gegen P. geäußert. Wathelet, der auch die frühzeitige Entlassung des verurteilten Kinderschänders Marc Dutroux seinerzeit unterschrieben hatte, hatte geantwortet, daß er in der Angelegenheit direkt nichts unternehmen könne. Der jetzige Justizminister Stefaan de Clerck nannte diese Antwort einen nicht korrekten Ansatz. Wathelet wurde vor kurzem trotz Kritik von vielen Seiten in seinem Amt als Richter am Europäischen Gerichtshof bestätigt.

Lübecker Nachrichten vom 25.10.1997

1317) "Wenn der Gesundheitsminister (Seehofer) gleichwohl behauptet, alle Sparmöglichkeiten (in den Leistungen der Krankenversicherung) seien ausgeschöpft, redet er wider besseres Wissen. Denn es ist kaum ein dreiviertel Jahr her, daß er selbst noch Verschwendungen von jährlich 25 Milliarden Mark anprangerte."

Welt am Sonntag vom 16.2.1997 (Hans-Joachim Nöh: "Begraben")

1318) "Der Geist bewegt die Materie"

Vergil (eigentlich: Publius Vergilius Maro) - "Aeneis"

1319) "Gelegentlich hat man den Eindruck, daß sich Rechtsordnungen ohne Todesstrafe durchaus gewisse Ersatzsanktionen zu schaffen wissen."

Gisela Friedrichsen in DER SPIEGEL 30 / 1997 / 59 (über die Auflösung elementarer rechtsstaatlicher Garantien im Mordprozeß gegen den Polizisten Peter Roth und vom Elend der forensischen Psychiatrie)

1320) "Wer bestraft eigentlich in Deutschland Verbrecher, die Justiz oder die Sachverständigen? Das ist keine neue Frage. Aber man stellt sie erneut, nachdem bekannt geworden ist, daß der Brandanschlag durch einen Kosovo-Albaner vor zwei Monaten in Rheine, bei dem sieben Menschen umgekommen sind, ohne Sühne bleiben soll."

Dr. Rudolf Wassermann - langjähriger Präsident des Oberlandesgerichts Braunschweig (Welt am Sonntag vom 2.11.1997)

1321) "Die Bewältigung sozialer Probleme, die die zuständigen Gremien nicht mehr lösen können, werden gern und immer mehr der Justiz überantwortet, wohlwissend, daß die Justiz sie auch nicht lösen kann."

Lore Maria Peschel-Gutzeit - damals Hamburger Justizsenatorin (SPD) in Lübecker Nachrichten vom 15.11.1997

1322) "Können Sie sich bildlich vorstellen, wie Helmut Kohl einen Eiertanz aufführt?"

Volker Rühe unter Hinweis auf mindestens 130 Kilo Gewicht des "Dicken aus Oggersheim"

1323) "Es ist nicht gut, wenn Matrosen zuviel Bildung haben."

Käpt'n Blaubär - nachdem er seinem Matrosen Hein Blöd die Zeitung entrissen hat, um ein weiteres Studium der Stellenanzeigen zu verhindern

1324) "Egon Hilpert hat die Lübecker SPD ruiniert!"

Ein der Redaktion namentlich bekannter GRÜNER

1325) "Die Raketendebatte trieb die Gesellschaft der BRD jahrelang auseinander."

"Ziviler Ungehorsam im Rechtsstaat" hg. von Peter Glotz - 1983

1326) "Streikt! Schneidet dieser reaktionären Clique die Luft ab."

Otto Wels - in seinem Aufruf gegen den Kapp-Putsch

1327) "Ziviler Ungehorsam ist aktiver Verfassungsschutz."

Professor Erich Küchenhoff

1328) "Ziviler Ungehorsam ist das angeborene Recht eines jeden Bürgers."

Mahatma Gandhi

1329) "Die demokratische Willensbildung des präsumtiven (d.i.: mutmaßlichen) Souveräns zeigt ein bleiches, eingeschüchtertes, zahnloses Antlitz."

Professor Jürgen Habermas

1330) "Ich erhoffe mir nachdenkliche Denkanstöße, woran Mangel herrscht in unserer aufgeregten Zeit, in der weithin flinke Vereinfachung, Polemik oder gar Diffamierungen den offenen Meinungsstreit vergiften."

Helmut Simon - damals Richter am Bundesverfassungsgericht

1331) "Der Mensch braucht menschlichen Machthabern nur soweit zu folgen, als es die Ordnung der Gerechtigkeit fordert."

Thomas von Aquin

1332) "Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen."

Clausula Petri (Apostelgeschichte 5 / 29)

1333) "Warum verstarben 42 der wichtigsten Zeugen bezüglich der Ermordung von John F. Kennedy innerhalb von drei Jahren nach dem Attentat auf mysteriöse Weise - und weitere 26, als der US-Kongress einen Untersuchungsausschuß einberief?"

KOPP - Verlagskatalog zu M. Hesemann "Geheimakte John F. Kennedy"

1334) "Warum sind im Ermittlunsverfahren gegen den Kinderschänder Marc Dutroux bereits 16 Zeugen verstorben, von denen 11 definitiv ermordet wurden."

Analogie zu Frage 1333)

1335) "Alle Fragen über das Leben haben dieselbe Antwort: natürliche Selktion."

Richard Dawkins - Potagonist der fast unbegrenzten Kraft des darwinistischen Prinzips

1336) Viel mehr als die natürliche Auslese entscheidet "wildes Lotteriespiel" über Wohl und Wehe einer Art. Nirgends in der Natur gibt es Anzeichen für Fortschritt.

Stephen Jay Gould - Vertreter der entgegengesetzten Position (DER SPIEGEL 10 / 1998 / 184 ff "Lotterie im Garten Eden")

1337) "Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß die deutsche Bevölkerung auch 150 Jahre später von gleichem Phlegma und gleicher Unbeweglichkeit geprägt ist wie 1848."

Dirk Graalmann im SPIEGEL-Leserbrief 9 / 1998 / 9

1338) Der BND kostet den Steuerzahler jedes Jahr etwa eine Milliarde Mark. Dieser Aufwand hat sich nie gelohnt. "Pullach hat bei seiner Aufgabe, die Bundesregierung mit Erkenntnissen aus den Machtzentren des Ostblocks zu versorgen, durchgäbgig versagt."

1339) "Der BND ist eine durchgängig unkontrollierte Behörde. Es gibt keine funktionierende parlamentarische Aufsicht. Hinzu kommt ein Mangel an Innenkontrolle. Nicht einmal der BND-Präsident ist über wesentliche in- und ausländische Operationen seines Dienstes informiert. Selbst die Abteilungsleiter wissen über vieles nicht Bescheid. Nur die Referatsleiter sind in die Operationen ihrer Mitarbeiter eingeweiht. Wenn so ein nachrangiger Beamter in der Bundesrepublik eigenständig Außenpolitik betreiben darf, dabei Mißerfolge amtlich geheimhalten kann, dann haben wie es auch mit einer durch und durch gefährlichen Behörde zu tun."

Erich Schmidt-Eenboom im STERN-Interview (27 / 1993 / 130 + 132)

1340) "Die Nachfolgenden sind sichtbare Gemeinde. Ihre Nachfolge ist sichtbares Tun, durch das sie sich aus der Welt herausheben, oder es eben nicht Nachfolge. Nachfolge ist so sichtbar wie das Licht in der Nacht, wie ein Berg in der Ebene. Flucht in die Unsichtbarkeit ist Verleugnung des Rufes."

Dietrich Bonhoeffer - Pfarrer und Märtyrer, 1937 in seinem Buch "Nachfolge"

1341) "Die Anschuldigungen gegen den RAF-Aussteiger Christoph Seidler beruhen vor allem auf den Aussagen des Verfassungsschutz-Spitzels Siegfried Nonne. Der hat jahrelang Geheimdienst, Justiz und Medien mit seinen 'Enthüllungen' über die Terror-Szene an der Nase herumgeführt, bis er in die Psychiatrie eingewiesen wurde."

Lübecker Nachrichten vom 23.11.1996

1342) "Hitler trat nie aus der Kirche aus, zahlte aber sowenig Kirchensteuer wie der Papst. Seine Anhänger verpflichtete er, ebenfalls nicht aus der Kirche auszutreten. Er wohnte als Trauzeuge der kirchlichen Trauung seines Paladins Hermann Göring bei. Er würde nach dem siegreichen Kriegsende erst die Juden vernichten und sich dann die Kirchen zur Brust nehmen."

1343) "Da der siegestrunkene Heinrich Himmler es 'aus innerer Überzeugung' für 'ungermanisch' und 'unmöglich' hielt, sich à la Russe der physischen Ausrottung zu bedienen, beteiligte er sich vorerst an Plänen, die Englands Kapitulation voraussetzten. ... Himmler wollte den Begriff 'Juden' auslöschen, aber nicht die Juden selbst. Nach seinen Plänen sollten sie alle nach Afrika 'oder sonst in eine Kolonie' auswandern."

1344) "Franz Rademacher, der Judenreferent Ribbentrops, wies darauf hin, man müsse doch vermeiden, daß die Juden sich in Palästina einen eigenen 'Vatikanstaat' gründeten und sich den symbolischen Wert Jerusalems zunutze machten; ein prophetischer Spezialist also."

1345) "Madagaskar war schon 1937 von einer polnischen Regierungskommission für ein solches Vorhaben (Umsiedlung polnischer Juden) ausgekundschaftet worden."

1346) "Am glücklichsten über das Madagaskar-Projekt war der in Nürnberg 1946 gehenkte Chef des polnischen Generalgouvernements Dr. Hans Frank ..."

Rudolf Augstein in DER SPIEGEL 33 / 1996 / 40 ff ("Todbringende Humanisten")

Anmerkung: Einzelheiten zu den Plänen der Nazis, die Juden umzusiedeln, können nachgelesen werden bei Francis R. Nicosia "Hitler und der Zionismus - Das 3. Reich und die Palästina-Frage 1933 - 1939" und bei Hennecke Kardel "Adolf Hitler - Begründer Israels"

1347) "Goldhagen präsentiert eine einfache Antwort auf die Frage, an der Wissenschaftler und Laien auf der ganzen Welt gerätselt haben. Man muß Deutsche und Nazis nur gleichsetzen, und das Rätsel des 20. Jahrhunderts ist gelöst. Wer würde für eine derart einfache Lösung auf eine komplexe Frage nicht dankbar sein?"

Efraim Zuroff - Leiter des Simon Wiesenthal Centers in Israel im Jerusalem-Report

1348) "Ob dieses Buch (Daniel Goldhagen: 'Hitlers willige Vollstrecker') am Ende aufklärend wirkt oder die Glut verborgener Ressentiments aufs neue schürt, bleibt heute noch eine offene Frage."

Michal Bodemann Professor für Soziologie an der Universität Toronto in der "taz" vom 7.8.1996

Anmerkung: Heute (2003) können alle wesentlichen Thesen von Goldhagen als widerlegt angesehen werden. Es verwundert nicht, daß die Förderer derartiger unwissenschaftlicher Flickschusterei gleichwohl die Macht haben, einem 'willigen Denunzianten' des deutschen Volkes in jugendlichem Alter einen Harvard-Lehrstuhl zu verschaffen.

1349) "Bouteiller schreckt offenbar vor keiner Absurdität mehr zurück."

Thorsten Geißler - CDU-Kreisvorsitzender in Lübeck über den damaligen Bürgermeister Michael Bouteiller, der die Behandlung von Flüchtlingen in Deutschland als ein "Beispiel moderner Barbarei" bezeichnet hatte (LN vom 2.10.1996)

1350) "Geschlampt wird nach dem Prinzip: Mal sehen, wie's wird."

Ernst Gottfried Mahrenholz - Richter am Bundesverfassungsgericht a.D. über den gehäuften Pfusch des Bundesgesetzgebers (STERN 28 / 1996 / 84)

1351) "Jeder hat seine Interessen, und jedem will es die Politik recht machen."

Ellis Huber - Ärztefunktionär (STERN 28 / 1996 / 89)

1352) "Noch immer rätselt Karl Otto Meyer darüber, was es mit einem angeblich von der Stasi mitgeschnittenen Telefonat auf sich hat, in dem Barschel nebulös drohen soll, daß er 'auspacken' werde, wenn ihm nicht geholfen würde."

Lübecker Nachrichten vom 12.7.1996

1353) In Barschels Todesnacht (10./11.10.1987) betrat gegen 3 Uhr nachts ein Asiate (etwa 1,85 m groß und sehr dünn) mit "Killer-Augen" (so die beiden Nachtportiers), der aus Wiesbaden kam (ist dort nicht das BKA ansässig?) das Genfer Hotel "Beau Rivage".

BILD - Zeitung vom 20.4.1996

Anmerkung: Zur Ermordung Barschels enthält diese Homepage einige Beiträge. Weiterhin wird hingewiesen auf Andreas von Bülow: "Im Namen des Staates" (S. 135 - 139), Victor Ostrovsky: "Geheimakte Mossad" (S. 286 ff) und "Neue Solidarität" vom 11.1.1995 (Lyndon LaRouche)

1354) "1965 stieg (Klaus) Barbie (der "Schlächter von Lyon") dann auch in das internationale Waffengeschäft ein, nicht nur für Bolivien, auch für andere südamerikanische Regierungen und für - Israel."

E. R. Carmin in "Das schwarze Reich", S. 459 unter Hinweis auf David Yallop in "Im Namen Gottes", S. 165

1355) "Die gegenwärtige Finanzierung der Fraktionen des Bundestages und der Landtage ist in weiten Teilen verfassungswidrig."

Lübecker Nachrichten vom 31.8.1993 unter Bezug auf ein Gutachten von Professor Hans-Herbert von Arnim

1356) "Wie soll man den Zustand ändern - demokratisch, versteht sich, denn befehlen kann den Parteien ja niemand höhere Einsicht oder gar Selbstkritik. Der Steuerzahlerbund macht das schon richtig: Öffentlich Druck machen. Nur: Die Parteien sitzen am längeren Hebel. Wenn wir sagen, wir wählen Euch nicht mehr, weil ihr alle miteinander Raffkes seid und Absahner - dann sitzen wir da mit unserer Luxus-Demokratie und die Parteien machen den Staat eben alleine. Geld haben sie ja genug. Wirklich schlechte Aussichten!"

Lübecker Nachrichten vom 31.8.1993 (Jürgen Adamek)

1357) "Die italienische Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit gegen rund 2500 Politiker, Funktionäre, Beamte, Unternehmer und Manager wegen Korruption, Amtsmißbrauch oder Verwicklung in Mafia-Machenschaften. Im römischen Senat werden ... 59 der 326 Abgeordneten und in der Kammer 204 der 630 Volksvertreter von Staatsanwälten illegaler Aktivitäten beschuldigt."

Lübecker Nachrichten vom 2.4.1993

1358) "Laut Hans-Ludwig Zachert (Präsident des Bundeskriminalamtes) ist die Korruption in Deutschland mittlerweile ähnlich professionell organisiert wie die internationale Spionage."

Lübecker Nachrichten vom 8.1.1995

1359) Heinz-Werner Arens (SPD) wischt die 1987 gezeichnete Rolle von der SPD als nichtsahnendem Opfer der Wahlkampftricks (Barschel-Pfeiffer-Affäre) vom Tisch. "In der SPD hat es unstreitig Wissen über die Machenschaften gegeben. Es hat auch Wissen über die Urheberschaft der Machenschaften gegeben, und dieses Wissen ist offensichtlich auch benutzt worden, um den Landtagswahlkampf zu beeinflussen."

Lübecker Nachrichten vom 21.2.1995

1360) "Pikant obendrein: Seit 1993 hatte Heide Simonis mehrfach um Einsicht möglichen Stasi-Materials zu ihrer Person gebeten. Zuletzt Ende März 1995 teilte die Gauck-Behörde mit, ihre Unterlagen seien nicht zugänglich. Zu diesem Zeitpunkt lag das Material schon fast drei Wochen beim "Schubladen"-Ausschuß. ... Ihr Kommentar: 'Entweder die haben den Überblick verloren, oder die haben mich hereingelegt'."

Lübecker Nachrichten vom 29.4.1995

1361) "Es ist schwer nachvollziehbar, daß die Staatsanwaltschaft (Lübeck) mit großem Getöse Unterlagen beschlagnahme und der Gauck-Behörde vorwerfe, Informationen zurückzuhalten, um das Material dann wegen rechtlicher Bedenken zurückzusenden."

Thorsten Geißler - MdL (CDU)

1362) Der einstige Kunsthallen-Chef und persönliche Freund Engholms - Jens Christian Jensen bestätigte im "Schubladen"-Ausschuß, daß Engholm ihn und seine Frau wohl im Mai 1987 auf eine Beschattungsaktion und das Verschwinden seiner Steuerakte angesprochen habe. Drei Monate später ... habe seine Frau Angelika ... nachgefragt, was daraus geworden sei. ... antwortete jemand aus Engholms Umkreis: "Da ist jemand von der Bild-Zeitung, der macht das für Barschel oder die Bild-Zeitung. Wir haben jetzt auch einen Draht zu dem."

Lübecker Nachrichten vom 30.5.1995

1363) "Intrigieren, Diskreditieren, Schikanieren - das kommt auch in der Kirche immer häufiger vor. Dies stellt der evangelische Pfarrer Winfred G. Krech aus Breitenberg bei Itzehoe aufgrund seiner Erfahrungen mit Opfern des Mobbings fest. ... Krech ist 'tief bestürzt' darüber, 'daß die Kirche ein Hort des Mobbings zu sein scheint'."

Lübecker Nachrichten vom 24.12.1995

1364) "Als bitteres Erlebnis hat sich ihm (Karl Otto Meyer / SSW) der Rücktritt Uwe Barschels während der Wahlkampfaffäre 1987 eingeprägt. 'Von einem Tag zum anderen ließen die eigenen Leute ihn fallen. Leute, die Barschel vorher angehimmelt haben, wollten nun nicht einmal mehr neben ihm sitzen. Da habe ich zum ersten Mal gespürt, wie brutal und rücksichtslos Politik sein kann'."

Lübecker Nachrichten vom 31.12.1995 / 1.1.1996

1365) "In den 50 Jahren vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis 1995 wurde gegen 106.718 Personen (wegen NS-Verbrechen) ermittelt, von denen 6494 rechtskräftig verurteilt wurden. Das teilte Bundesjustizminister Edzard Schmidt-Jortzig mit. Er räumte ein, daß die Ahndung von Nazi-Verbrechen durch deutsche Gerichte 'für die Justiz kein Ruhmesblatt gewesen ist'. Vor allem ihr 'Versagen bei der Aufarbeitung ihrer eigenen NS-Vergangenheit' sei beschämend."

Lübecker Nachrichten vom 24.2.1996

1366) Der Schubladen-Untersuchungsausschuß des Kieler Landtages kommt ... zu dem Ergebnis, daß der frühere Ministerpräsident ... Uwe Barschel nicht in die Schmutzkampagne gegen ... Björn Engholm verwickelt war. ...Die beiden Vorsitzenden des Gremiums, Heinz-Werner Arens und Bernd Buchholz kommen in ihrem Entwurf für das letzte Kapitel des Endberichts zu dem Schluß, daß es keine Beweise für die Mittäter- oder Mitwisserschaft Barschels an den Aktionen gegen Engholm gebe.

Lübecker Nachrichten vom 29.10.1995 (AP-Meldung aufgrund eines Berichtes der BILD-Zeitung)

1367) "Ohne geheimdienstliche Hilfe hätte Pfeiffer das nicht durchziehen können."

Horst Männchen - Generalmajor und einst Chef der DDR-Funkaufklärung

1368) "Barschel wurde Opfer einer gesteuerten Aktion."

Dietrich L. - Mitarbeiter der Abhörstation "Sperber" in Gadebusch

1369) Pfeiffer wird angeblich beim Mossad unter dem Aliasnamen 'Whistler' geführt.

Andreas von Bülow in "Im Namen des Staates", S. 138

1370) "Der moderne Europäer ist nicht Herr seiner Sinne."

Hans Peter Duerr - Ethnologe und Professor an der Uni Bremen

1371) "Ich verbiete dir keins wegs mit ehrlichen Personen dich zuersprachen, aber an Arß und Futt dich zubetasten und die Tutten herauß ziehen zu lassen, wird dir von mir nicht vergunt werden."

Abmahnung des Leonhard Thurneysser zum Thurn - im 16. Jahrhundert Arzt zu Basel - an seine Gattin

1372) "Kürzlich hat sogar das traditionell sanftmütige Personal der Singapore Airlines gegen zudringliche Passagiere rebelliert, die in den anmutigen Stewardessen offenbar den appetitlichsten Teil der Bordverpflegung sehen."

DER SPIEGEL 24 / 1993 / 188 (1370 - 1372)

1373) "Huy fotz, friss den Mann."

Brunstruf einer spätmittelalterlichen Nürnberger Gastwirtin, wenn sie erschrockenen Zechern "zum Latz griffen" und wollüstig "die Scham herausgezogen hatte".

1374) "Mit grober sexueller Waffentechnik kämpften mitunter auch vergnügt Luritja-Frauen im australischen Busch, die sich dem Mannsvolk furzend und mit kreisendem Becken näherten. Die sexuelle Erweckungsbewegung fand aber ein jähes Ende, wenn die Herren erigierten."

1375) "Duerrs akademische Kollegen waren peinlich berührt über den 'ahistorischen' Thesenkatalog. Neomarxistische Glaubensgemeinschaften, die unverdrossen an die allseitige positive Fortentwicklung des Homo sapiens glauben, beschimpften den oppositionellen Ethnokauz als 'reaktionäre Sau' und 'großes Arschloch'."

DER SPIEGEL 24 / 1993 / 189 + 192 (1373 - 1375)

1376) "Wo deutscher Geist weht, schrumpft die Bedeutung von Fakten zur Kümmerlichkeit."

Hans Peter Duerr

1377) "Aus neuzeitlichen Krankenhäusern berichten leidgeprüfte Schwestern von rekonvalenzenten Bett-Geilisten, die bei der Morgentoilette mit dem Triumphlaut 'Was sagst du nun?' die Decke lüpfen und auf ihre unversehrte Männlichkeit verweisen."

DER SPIEGEL 24 / 1993 / 194

1378 "Hart ist der Zahn der Bisamratte / Doch härter ist die Morgenlatte"

Schon etwas älterer Bundeswehr-Spruch

1379) "Nur, unter wessen unseligem Einfluß (Ackerkötter oder Fritzenmann?) entschloß Kohl sich nun, den westfälischen Spirituosenhersteller Uwe Dahlhoff abzumahnen und ihm zu verbieten, seinen besten Tropfen 'Helmuts Birne' zu nennen? Warum dieser Rücksturz in kleinbürgerliche Empfindlichkeiten?"

1380) "Ziege" Scharping nahm sich den Bart einfach ab, als ihm die Ziegensprüche zu dumm wurden. Doch weil es hier um den Kopf geht, kann das natürlich nicht die Lösung sein.

DER SPIEGEL 15 / 1997 / 17 (1379 + 1380)

1381) Als "reaktionärer und flegelhafter Hofnarr" wurde Reich-Ranicki, 76, von Frankfurts ehemaligem Kulturdezernenten Hilmar Hoffmann beschimpft.

DER SPIEGEL 4 / 1997 / 170 (Auslöser war MRRs Rede auf dem Neujahrsempfang der Stadt Frankfurt / Knapp am Eklat vorbei)

1382) "Ich muß meinen kleinen Sohn in eine Gesellschaft einführen, die ich für verbraucht und debil ansehe. Von der ich nichts anderes erwarte, als daß ihr ein langsames, vielleicht aber auch schleuniges Ausbluten bevorsteht."

Botho Strauß - zur Einschulung seines Sohnes (DER SPIEGEL 16/1997/193)

1383) "In Zeiten existentieller Herausforderung durch die Globalisierung stecke Deutschland in einem Teufelskreis aus Resignation und gesellschaftlicher Erstarrung, aus Reformblockade und wirtschaftlicher Lähmung. Die Ursache aus Sicht des Präsidenten (Roman Herzog): Das Land leide unter einer 'unglaublichen mentalen Depression'."

DER SPIEGEL 18 / 1997 / 22

1384) "In den 14 Amtsjahren des Sozialisten (Francois Mitterand) ab 1981 soll auf Geheiß des Elysée eine Spezialeinheit, die in den Gewölben unter dem Invalidendom ihre Tonbänder rund um die Uhr laufen ließ, etwa 2000 Personen illegal am Telefon belauscht haben. Ausspionieren ließ der Sozialist ... in bester Stasi-Manier politische Gegner wie den konservativen Ex-Premier Raymond Barre, aber auch engste Freunde wie Justizminister Robert Badinter. Bespitzelt wurden Anwälte, Journalisten, Mitglieder der Académie francaise wie Jean Dutourd und ganz besonders gern - attraktive Frauen."

DER SPIEGEL 17 / 1997 / 152

1385) "Doch habe ich gefunden, daß man den SPIEGEL auch mit großem Nutzen zitieren kann. Wenn er etwa unsere 'schamlose Gesellschaft' als 'ein Volk im Schweinestall' sieht und herausfindet: 'Die Tendenz zur Barbarei ist deutlich erkennbar auch im ehedem so reinlichen deutschen Fernsehen', das die Gossenprosa in den bürgerlichen Wohnstuben heimisch gemacht habe ... Da die kurze Hoffnung auf eine vernünftige Behandlung der Kirche im FOCUS geplatzt ist wie eine Seifenblase, werden wir wohl mit dem SPIEGEL weiterleben müssen. Daher ein Bekenntnis auch zum Schluß: Wenn eine gütige Fee mir drei Wünsche freistellen würde, wäre einer davon sicher die Bekehrung von Rudolf Augstein. Na, ist das kein guter Geburtstagswunsch?"

Johannes Dyba - Erzbischof von Fulda - zum 50jährigen Bestehen des SPIEGEL (2 / 1997 / 14)

1386) "Antisemitischer als sie, die Briten, waren auch wir (die Deutschen) nicht. Der Holocaust ist ein eigenes Kapitel. Quenn Victoria wollte noch 1869 keinen ungetauften Juden im House of Lords sehen; in Bismarcks Norddeutschen Reichstag (1867 bis 1871) saßen hingegen schon einige."

Rudolf Augstein in DER SPIEGEL 10 / 1997 / 29

1387) "Ich denke mit wirklicher Liebe an ihn ... Er hatte die Tugend einer wahrhaft bewundernswerten Gouvernante."

Christopher Isherwood (schrieb die Vorlage zu "Cabaret") über Thomas Mann

1388) Brecht sieht aus wie ein "Zuchthäusler auf dem Weg zum elektrischen Stuhl", die Weigel wirkt wie eine "chinesische Bäuerin". Der einzige in der Familie, der Manieren hat, ist der Sohn Stefan.

Christopher Isherwood

1389) "Die 'Lichtgestalt' Björn Engholm ... hat seine eigenen - oft und mit beachtenswertem Pathos vorgetragenen - Vorstellungen von Aufrichtigkeit und Moral in der Politik mit unnachahmlicher Scheinheiligkeit verfehlt."

Werner Funk - STERN-Chefredakteur (STERN 42 / 1997 / 3)

1390) "Nimmt man das alles zusammen, kommt nur eine Deutung in Frage: Hinter Barschels Tod in Genf steckt ein Staatsgeheimnis."

STERN 42 / 1997 / 50

1391) "Der KoKo-Boß (Dr. Alexander Schalck-Golodkowski), berichtete Überläufer (Günter) Asbeck bereits 1981 dem BND, habe als hauptamtlicher Stasi-Mitarbeiter direkten Zugang zu Mielke gehabt und 'besondere Beziehungen' zum Spionage-Chef Markus Wolf gepflegt. Persönlich habe Schalck eigene Mitarbeiter und westliche Geschäftspartner den HVA-Spähern empfohlen - was er kategorisch abstreitet."

DER SPIEGEL 49 / 1993 / 33 ("Besondere Beziehungen")

Anmerkung: Wenn der doch ziemlich hoch eingeweihte SPIEGEL den sich immerhin über vier Seiten erstreckenden Artikel mit eben jenen zwei Worten überschreibt, muß dem ahnenden Verschwörungstheoreteiker die Frage gestattet sein, ob diese "besonderen Beziehungen" zwischen dem Schalck und dem Wolf vielleicht darauf beruhen könnten, daß beide jüdischer Abkunft sind? Welche Juden in den oberen Etagen des MfS und bei den Embargobrechern in Ost-Berlin saßen, kann man zum Teil nachlesen in "Der Deutschlandakte" von Michael Wolffsohn.

1392) "Überall, so zeigt die neueste deutsche Schmiergeldaffäre, haben Atommanager und Ingenieure die Hand aufgehalten. Sie haben sich über rechtliche Vorschriften und moralische Bedenken hinweggesetzt. Sie haben, weil sie fahrlässig mit hochgiftigen und radioaktiven Materialien umgingen, Millionen Menschen großen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt, um sich zu bereichern. Muster und Ablauf der Schmiergeldaffäre erinnern an die Durchstechereien in der Baubranche."

DER SPIEGEL 2 / 1988 / 21

1393) Heute fand ich im Internet: Dr. Andreas von Bülow sagt, bei den Angriffen auf das World Trade Center (wo üblicherweise Tausende von Juden - insbesondere bei Banken und Investmentfirmen - arbeiten) sei nur ein einziger Jude um's Leben gekommen (woraus man messerscharf schließen kann, daß es Vorkenntnis oder "rassespezifische" Warnungen gegeben haben dürfte). Dagegen soll eine jüdische Organisation behauptet haben, 400 Juden seinen dort am 11.9.2001 umgekommen. Es müßte doch für objektive, seriöse Journalisten möglich sein, diesen eklatanten Widerspruch aufzuklären.

Detlef Winter - am 3.12.2003

1394) "Aber jetzt kommt Licht in die Angelegenheit (WM-Finale 1954 in Bern). 'Neue Perspektiven' sind angekündigt, also wird man das 3 : 2 vielleicht von unten sehen oder aus dem Weltraum. Auch Guido Knopp ist schon eingeschaltet, er wird die endgültige Dokumentation für das ZDF produzieren. Das könnte bedeuten, dass sich Nazis in dem Endspiel versteckt hielten. Flog das Leder nicht verdächtig oft in die rechte Ecke? Und was geschah in den berüchtigten Trainingslagern? Aber selbst wenn es keine Nazi-Verbindungen gab, wird Guido Knopp sicher irgendetwas Unglaubliches entdeckt haben. Zumindest werden wir erfahren, ob es wirklich Helmut Rahn war, der Kennedy erschossen hat."

"Die Welt" vom 10.10.2003

1395) "Die US-Armee hat nach Informationen von Biowaffen-Kritikern das Virus der verheerenden 'Spanischen Grippe' von 1918 im Labor nachgezüchtet. Teile des Erregers seien im US Armed Forces Institute od Pathology in Washington mit gentechnischen Methoden rekonstruiert worden, berichtete das 'Sunshine Projekt' in Hamburg. Damit sei es erstmals gelungen, die tödliche Eigenschaften der 'Spanischen Grippe' in teilen wiederherzustellen."

Lübecker Nachrichten vom 10.10.2003

Anmerkung: Die Amerikaner sollten besser den Geist in der Flasche belassen; denn 1918 waren weltweit mehr Menschen dieser Grippeepedemie erlegen, als Soldaten im Ersten Weltkrieg gefallen waren.

1396) "Fifty years ago Europe saw the end of 30 Years War, 1914 to 1945. The slaughter in the trenches, the destruction of cities and the oppression of citizens: all these left a Europe in ruins just as the other 30 Year War did threee centuries before." - "Vor 50 Jahren sah Europa das Ende des dreißigjährigen Krieges von 1914 bis 1945. Das Gemetzel in den Schützengräben, die Zerstörung der Städte und die Unterdrückung der Bürger: All das hinterließ ein Europa in Ruinen, gerade wie es der andere Dreißigjährige Krieg drei Jahrhunderte zuvor tat."

John Major - britischer Premierminister am 8. Mai 1995 im Berliner Schauspielhaus

Anmerkung: Sehr mutig von Herrn Major, die Tatsache einzuräumen, daß es seit 1618 zwei dreißigjährige Kriege gegen Deutschland gab, die unser Land verwüsteten.


http://www.luebeck-kunterbunt.de/Zitate/Zitate.htm